Der FCB will gegen Sion reagieren

Nach der 2:3-Niederlage von Donnerstagabend in der Europa League gegen Spartak Moskau empfängt der FC Basel 1893 am Sonntag, 20. Februar 2011 den FC Sion zum dritten Heimspiel in Serie (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Mit der 21. Runde der Super League kehrt der FCB in jenen Wettbewerb zurück, auf den sich der Hauptfokus von Trainer Thorsten Fink richtet: die Meisterschaft. Gegen Sion müssen die Basler weiterhin auf Benjamin Huggel und Beg Ferati verzichten.
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FCB-Trainer Thorsten Fink nahm am Freitagmittag Platz in der gewohnten Runde der Medienschaffenden, um auf das Meisterschaftsspiel gegen den FC Sion vom kommenden Sonntag vorauszublicken. Allerdings kam er auch nicht drum herum, sich nochmals über die grosse Wende zu Ungunsten seiner Mannschaft am Vorabend gegen Spartak Moskau zu äussern: Natürlich habe der FCB nach der 2:0-Führung unglücklich agiert, sei er doch insgesamt die bessere spielbestimmende Mannschaft gewesen, so Fink. Er wolle mit seinem Team die richtigen Lehren daraus ziehen und daran arbeiten, einen Vorsprung künftig besser zu verwalten. „Klar ist es ärgerlich, aber unter dem Strich haben wir gegen eine ordentliche Mannschaft ein Europacup-Spiel verloren – das ist anderen Mannschaften auch schon passiert.“

Einmal mehr wies der Basler Trainer in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Europa League zwar wichtig sei, sein Hauptaugenmerk aber eindeutig auf der Schweizer Meisterschaft liege: „Wir dürfen jetzt nicht mehr zu stark an die Niederlage gegen Moskau denken, denn am Sonntag treffen wir auf Sion – ein sehr wichtiges Spiel.“ International habe der FCB seine Ziele dieser Saison grundsätzlich bereits erreicht, auf nationaler Ebene sei er erst auf einem guten Weg dazu. Ein weiterer wichtiger Schritt wären idealerweise sechs Punkte aus den beiden nächsten Super-League-Partien. Fink: „Es wäre fantastisch, wenn wir gegen Sion und Luzern gewinnen könnten.“ Die Begegnung mit dem Tabellenzweiten Luzern findet am Sonntag, 27. Februar 2011 statt – drei Tage nach dem Rückspiel in Moskau.

Fink: "Die Spieler sind heiss"

Zunächst aber kommt diesen Sonntag die momentane Nummer 5 der Liga in den St. Jakob-Park zu Besuch, der FC Sion. „Eine gute und gefährliche Mannschaft“, findet der FCB-Trainer, „Sion hat technisch starke und schnelle Spieler und einen Trainer, der ihnen einiges an Taktik mitgeben kann.“ Trotzdem erwarte er von seiner Mannschaft eine Reaktion auf die Moskau-Niederlage. Eine Reaktion, die sich im Freitagstraining zumindest schon mal angedeutet haben könnte – „ich habe sofort gespürt, dass die Spieler heiss darauf sind, die Niederlage gegen die Russen im Sion-Heimspiel wettzumachen.

Dieses Unterfangen muss der FCB weiterhin ohne die verletzten Beg Ferati und Benjamin Huggel in Angriff nehmen. Überdies ist David Abraham seit dem Europa-League-Spiele ebenfalls leicht angeschlagen, es ist möglich, dass auch er gegen die Walliser passen muss. In diesem Fall dürften Aleksandar Dragovic und Genséric Kusunga die Basler Innenverteidigung bilden, ebenfalls „immer eine Option“ (Fink) wäre Cabral. Ansonsten dürfte sich die Aufstellung am Sonntag ähnlich präsentieren wie gegen Spartak Moskau, mehrere Wechsel könnte Fink hingegen für das Rückspiel in der russischen Hauptstadt ins Auge fassen. „Unser Kader ist ausgeglichen und breit genug“, betont der Basler Übungsleiter, „wir müssen die Kräfte während diesen englischen Wochen einteilen.“

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Eine Information zum Europa-League-Rückspiel des FCB gegen Spartak Moskau (geplanter Anpfiff 19.00 Uhr Schweizer Zeit):

Aufgrund der sehr tiefen Temperaturen in der russischen Hauptstadt – zuletzt wurden am Abend bis zu minus 28 Grad Celsius gemessen – prüft die UEFA derzeit eine Vorverschiebung der Partie vom Abend (21.00 Uhr Lokalzeit) auf den Nachmittag. Sobald diesbezüglich ein Entscheid gefallen ist, werden Sie auf der FCB-Website darüber informiert.



fcb.ch


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