10.07.2009 | Anpfiff zur Saison 2009/2010 in St. Gallen Am Sonntag, 12. Juli, geht’s los mit der Axpo Super League, Ausgabe 2009/2010. Der FC Basel trifft in der 1. Runde auswärts auf den FC St. Gallen (16:00 Uhr, AFG Arena). Der neue Cheftrainer Thorsten Fink erwartet eine schwierige Aufgabe.
Anzeige In St. Gallen herrscht nach dem Aufstieg Euphorie. Mit dem Ziel des Meistertitels fordert Fink dennoch, dass der FC Basel die Aufgabe in St. Gallen löst. Sein Team sei heiss auf den ersten Ernstkampf, meinte der Basler Übungsleiter, der im Training eine gesunde Aggressivität beobachtete.



Fink kam zurück auf das wichtige Testspiel vom vergangenen Montag gegen Panathinaikos Athen anlässlich des Grenchner Uhrencups. Beim 2:0-Sieg des FCB war gemäss Fink „mehr oder weniger die Startelf vom kommenden Sonntag“ auf dem Feld. Es sind nur noch geringfügige „Änderungen auf ein bis zwei Positionen“ zu erwarten. Daher wollen wir die Startelf beim erwähnten Testspiel gegen Panathinaikos nicht vorenthalten:



Costanzo; Inkoom, Ferati, Cagdas, Safari; Huggel; Sahin, Da Silva, Shaqiri; Streller, Almerares.



Valentin Stocker, der sich von seiner Verletzung erholt hat, und Serkan Sahin waren zwei Namen, die der Basler Chefcoach an der Medienkonferenz speziell erwähnte. Gut möglich, dass einer der beiden am Sonntag doch noch in die Anfangsformation rutscht.



Definitiv nicht mit dabei sind die Verletzten Scott Chipperfield, David Abraham, Carlitos, François Marque und Reto Zanni. Bei Zanni brach eine alte Schienbein-Verletzung wieder auf, die den Verteidiger zu einer rund sechswöchigen Pause zwingt.



In den nächsten Tagen wird die Mannschaft Schnelligkeit, Standardsituationen, Flanken und Torschüsse üben, bevor sie sich am Samstag ins Hotel zurückzieht. Dort werden alle gemeinsam das Testspiel der St. Galler gegen den VfL Bochum anschauen. Die Bochumer um den Schweizer Trainer Marcel Koller fügten den Ostschweizern die einzige Niederlage (3:4) in deren Vorbereitung zu.



Mitten in der Vorbereitung steckt eigentlich auch noch der FCB. Man habe die neue Handschrift zwar schon gegen Panathinaikos Athen erkennen können, trotzdem erwartet Thorsten Fink, dass es drei bis vier Monate dauern wird, bis die neuen Mechanismen und Abläufe greifen. Bis dann ist auch noch die Verpflichtung eines neuen Stürmers zu erwarten, denn „neben Marco Streller, Federico Almerares und Orhan Mustafi ist noch ein Platz frei“, erklärte der Basler Trainer. Überstürzen wird der FCB aber nichts, und es bleibt noch Zeit bis zum Ende der Transferperiode.



Bis dann wird wohl auch klar sein, wie es mit Pascal Schürpf weitergeht. Fink zählt zwar längerfristig auf das „Riesen-Talent“, es scheint aber möglich, dass der Nachwuchsspieler ausgeliehen (nicht abgegeben) wird, um zu vermehrter Spielpraxis zu kommen.



Am Sonntag geht’s los. Und auch wenn die Vorbereitungszeit kurz war, konditionell scheinen alle auf der Höhe zu sein. „Wir haben alle zum Laktat-Test geschickt, die Spieler sind fit, was darauf schliessen lässt, dass auch in der Vergangenheit im Konditionsbereich sehr gut gearbeitet wurde“, meinte Fink. Das hören wir gerne und Gelegenheit, ihre Fähigkeiten zu zeigen, haben die Spieler bald: am Sonntag, 12. Juli, um 16:00 Uhr in St. Gallen.


fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy