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Alex Frei zurück zum FCB!


Es ist 759 Tage her, dass Alex Frei (35) vor der Muttenzerkurve steht und weint. Im April 2013 macht er sein letztes Spiel für den FC Basel, die letzte Partie seiner Profi-Karriere. Beim 3:1-Sieg versenkt der Nati-Rekordtorschütze (42 Treffer) noch einen Freistoss und geht dann nach vier Jahren bei seinem Herzensklub als Sportchef zum FC Luzern.
Dort tritt Frei im Dezember 2014 nach eineinhalb Jahren wieder zurück. Und kehrt nun zum FC Basel zurück!
Rückblende: Am vergangenen Montag wird er von einem Leser-Reporter in der Tiefgarage des St. Jakob-Parks gesichtet. BLICK erfuhr aus dem Umfeld des Meisters, dass Frei bald einen Posten innerhalb seines Heimatklubs bekleiden dürfte. Frei selbst blockt gegenüber BLICK erst noch ab: «Dazu gebe ich keinen Kommentar ab. Sicher ist nur, dass ich zu 90 Prozent bei Timau weitermache ...» Timau? Beim Zweitligisten arbeitet Frei drei Mal die Woche ehrenamtlich im Trainer-Staff mit.
Nun die Bestätigung: Wie der FCB am Freitag mitteilt, wird der ehemalige Goalgetter ab dem 1. Juni Assistenz-Coach der U14- und U16-Teams. «Ich danke dem FCB, dass ich Einblick in die Nachwuchsabteilung gewinnen und dabei lernen darf. Meinem ehemaligen und zukünftigen Club bin ich für seine Bemühungen in den vergangenen Wochen und das mir entgegengebrachte familiäre Vertrauen dankbar», wird Frei auf der FCB-Homepage zitiert.
Für Frei war seit langem klar, dass er in der Region Basel bleiben will, wo er mit Frau Nina und den Kindern Lia (3) und Louis (9 Monate) wohnt. Bereits bei seinem Job als Sportchef beim FC Luzern pendelte er mit dem Zug in die Innerschweiz, um die Kinder nicht aus ihrem gewohnten Umfeld zu reissen.
Nun der Wechsel in den Nachwuchs des FC Basel. Vielleicht sogar im Duo mit Marco Streller (33), der im Sommer aufhört und zu «90 Prozent» beim FCB bleibt, wie er selber sagt.
Streller und Frei, das einstige Traum-Duo im Sturm, wäre neben dem Platz wieder vereint. Zum Comeback auf dem Rasen wird es allerdings nicht kommen. Auf das Angebot von Frei, mit ihm bei den Senioren von Biel-Benken aufzulaufen, sagte Streller: «Bevor ich zu Biel-Benken gehe, fange ich an, Tauben zu züchten ...»


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy