02.08.2009 | FCB kommt gegen Luzern nicht über ein 1:1 hinaus Der FC Basel kommt im Heimspiel gegen den FC Luzern nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Basel ging durch ein schönes Kopfballtor von Marco Streller in der 13. Minute in Führung, verpasste es aber nachzulegen. In der zweiten Hälfte spielte fast nur noch der FC Luzern. Der Ausgleich durch Ianu vier Minuten vor Schluss war die logische und verdiente Folge für den Gast.
Anzeige Thorsten Fink nahm gegenüber dem Spiel in Reykjavik vier Veränderungen in der Startaufstellung vor. Samuel Inkoom kam nach überstandener Verletzung für Serkan Sahin in der Aussenverteidigung zum Einsatz. Im Mittelfeld spielten Carlitos und Valentin Stocker anstelle von Marcos Gelabert und Xherdan Shaqiri. Im Sturm kam Marco Streller für Scott Chipperfield zurück ins Team.

Der FC Basel zeigte einen Blitzstart. Nach gerademal 39 Sekunden verfehlte Marco Streller aus der Drehung das Tor nur knapp. Basel kontrollierte das Spiel vorerst gegen einen Gegner welcher sich aber keineswegs versteckte.

Die zweite FCB-Chance in der 13. Minute. Frei und Inkoom kombinierten sich durch, das Leder kam zu Safari auf der linken Seite. Der Schwede flankte präzise in die Mitte, wo Marco Streller wuchtig zum 1:0 einköpfen konnte. Ein wunderbarer Treffer von der Entstehung bis zum Abschluss!

Neun Minuten später lag das Leder wieder hinter FCL-Hüter Zibung im Netz. Marco Streller hatte getroffen. Das Tor wurde aber wegen einer Offsideposition nicht anerkannt. Eine knappe Entscheidung.

Luzern seinerseits hatte auch einige gefährliche Szenen, jedoch waren die Abschlüsse einerseits zu unpräzise oder die FCB-Verteidigung konnte im letzten Moment noch einen Fuss dazwischen halten.

Der FCB hatte dann vor dem Tee noch zwei weitere gute Möglichkeiten. Nach einem Angriff über rechts wurde Freis Hereingabe gerade noch vor dem anstürmenden Streller in den Corner gelenkt. Der erneut sehr aktive Streller hatte dann mit dem Pausenpfiff nochmals eine gute Kopfballchance nach einer Inkoom-Flanke.

Es ging so bei widrigen äusseren Bedingungen mit dem knappen, aber verdienten 1:0 in die Katakomben.

In der zweiten Halbzeit fiel der FCB dann wieder in eine Passivität wie in den vergangenen Meisterschaftsspielen, als man führte, aber dann zu wenig konsequent auf das 2:0 drückte.

Trotzdem hätte in der 56. Minute die Entscheidung fallen müssen. Streller hatte sich durchgedankt, passte in die Mitte zum mitgelaufenen Frei, welcher das Leder aber aus zwei Metern nicht an Zibung vorbei brachte.

Luzern kam durch einen Yakin-Freistoss, der an Freund und Feind vorbei strich, zu einer ersten Möglchkeit. In der 63. Minute versuchte sich Renggli mit einem Weitschuss, den Costanzo aber problemlos behändigen konnte.

Das Team von Rolf Fringer pushte weiter. So ging ein Paiva-Schuss in der 66. Minute nur knapp drüber. Zwei Minuten später lag der Ball dann zum vermeintlichen 1:1 im Netz. Hakan Yakin hatte getroffen. Jedoch sah der Schiri-Assistent ein Offisde, weshalb das Tor nicht zählte. Wohl ein Fehlentscheid und Glück für die Rotblauen.

In der 74. und 78. Minute war zweimal Franco Costanzos Reaktionsschnelligkeit gefordert. Einerseits wehrte er einen gefährlichen Weitschuss von Renggli eben noch in den Corner und anderseits musste der Captain einen „Flankenschuss“ von der Linie wischen.

In der 86. Minute wurde Luzern für seine Bemühungen belohnt. Ianu traf nach einer Kukeli-Flanke aus kurzer Distanz zum Ausgleich. Kurz zuvor musste Abwehrchef Cagdas verletzt durch Ferati ersetzt werden, weshalb dann bei der Torszene die Zuordnung nicht mehr stimmte.

In den vergangenen beiden Spielen konnte Basel mit einem Last-Minute-Tor noch reagieren, diesmal hingegen nicht. So blieb es beim leistungsgerechten aber doch enttäuschenden 1:1.

Weiter gehts kommenden Donnerstag im Heimspiel gegen Reykjavik ehe am Sonntag dann der FCZ im Joggeli zu Gast sein wird.



Telegramm
FC Basel - FC Luzern 1:1 (1:0)
Joggeli – 23‘201 Zuschauer - Sr. Zimmermann
Tore: 13. Streller 1:0, 86. Ianu 1:1

FC Basel: Costanzo; Safari, Cagdas (83. Ferati), Cabral, Inkoom; Stocker, Huggel, Da Silva (66. Gelabert), Carlitos (79. Shaqiri); Frei, Streller

FC Luzern: Zibung, Schwegler (61. Veskovac), Renggli, Seoane, Lustenberger, Yakin (83. Siegrist), Paiva, Zverotic, Ferreira (74. Pacar), Kukeli, Ianu

Bemerkungen: FCB ohne Abraham, Marque, Zanni, Schürpf, Perovic (alle verletzt). Luzern ohne Luqmon, Chiumiento, Tchouga (alle verletzt). 22. Offsidetor Streller aberkannt, 68. Offsidetor Yakin aberkannt. Gelbe Karten: 51. Safari, 55. Lustenberger


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FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy