Nach dem 3:1-Erfolg beim AS Roma am 3. Spieltag der Gruppenphase in der UEFA Champions League glaubt man beim FC Basel 1893 wieder ans Achtelfinale. Den Sieg im Stadio Olimpico werten die Basler als verdient. Die Treffer für die Schweizer in Gruppe E erzielten Alexander Frei, Samuel Inkoom und Cabral. Marco Borriello konnte zwischenzeitlich den Ausgleich markieren.

Claudio Ranieri, Romas Trainer
"In der ganzen ersten Halbzeit waren wir sehr schwach; wir haben kaum mal ein Foul von uns gesehen, was mir zeigt, dass wir den Gegner kaum unter Druck gesetzt haben". Im Mittelfeld haben wir kaum Zweikämpfe gewonnen, und sie waren dauerhaft in Ballbesitz. Wenn wir den Ball hatten, haben wir kaum mal schnell gespielt, deshalb wurden wir nie gefährlich.

Ich weiß nicht, warum wir so gespielt haben. Ich habe meine Spieler in der Pause gefragt, sie konnten mir aber auch keine Antwort geben. Im zweiten Durchgang lief es dann besser, da wäre ein Unentschieden dank der vielen Chancen, die wir hatten, verdient gewesen. Aber um den ersten Durchgang muss ich mir noch viele Gedanken machen, und das muss schnell passieren.

Thorsten Fink, Basels Trainer
"Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt - so wie wir es uns vorgenommen hatten. Im zweiten Durchgang hatten wir in den ersten 20 Minuten etwas Glück; da haben die Römer Druck gemacht. Da war ich nervös, das ist klar. "Gegen eine Mannschaft wie Rom kann man nicht alle Chancen verhindern. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden, eigentlich mit allen". Gut gefallen haben mir die Einwechselspieler, die sich nahtlos eingefügt haben.

Alexander Freis Tor war wunderbar, da hat er gezeigt, dass er international noch immer schöne Tore erzielen kann. Das 3:1 von Cabral war ebenfalls Extraklasse. Jetzt können wir wieder den zweiten Platz angreifen."

Cabral, Basels Torschütze zum 3:1
"Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und einen sehr wichtigen Sieg errungen. Wir waren sehr solidarisch und selbstbewusst, das war entscheidend. Wir haben nun das Ziel, die Römer auch zu Hause zu schlagen."

Gilles Yapi, Mittelfeldspieler von FC Basel 1893
"Wir haben viel Potenzial, das wussten wir. Und diesen Sieg haben wir auch verdient. Wir sind der FC Basel, wir spielen immer, um zu gewinnen. Es gab eine Phase in der zweiten Hälfte, in der wir Probleme hatten. Da hatten wir das Glück, das uns in den ersten beiden Spielen gefehlt hat. Wir glauben jetzt natürlich wieder an unsere Chance."

Beg Ferati, Innenverteidiger von FC Basel 1893
"Das war eine tolle Leistung von uns. Ich denke, dass wir verdient in Rom gewonnen haben. Dass wir hier bestehen können, haben wir schon vergangenes Jahr in der Europa League bewiesen. Beim Gegentor wurden wir ein wenig überrumpelt, sonst haben wir sehr gut verteidigt und vorne wunderbare Tore geschossen. Jetzt gilt es, die beiden Heimspiele zu gewinnen. Dann haben wir eine sehr gute Chance, weiterzukommen."



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FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy