Der FCB präsentiert eine sehr erfreuliche Jahresrechnung 2012

Der FC Basel 1893 informierte am Freitag, 10. Mai 2013, an einer Medienkonferenz im St. Jakob-Park über seine Jahresrechnung 2012. Einem Umsatz von rund 80 Millionen Franken stehen Ausgaben in der Höhe von etwa 65 Millionen gegenüber – die FC Basel 1893 AG blickt also auf ein sehr erfolgreiches vergangenes Geschäftsjahr zurück. Verantwortlich dafür waren in erster Linie beträchtliche Transfererträge, Matcheinnahmen und Verbandseinnahmen.
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Es waren in der Tat sehr erfreuliche Zahlen, die Stephan Werthmüller am Freitagnachmittag im Media Center des St. Jakob-Parks den interessierten Journalisten präsentieren durfte. Der für die Finanzen verantwortliche Verwaltungsrat der FC Basel 1893 AG durfte von einem Rekord-Umsatz in der Höhe von rund 80 Millionen Franken berichten. Den grössten Teil der Ertragsseite machen die Transfererlöse in der Höhe von 27,4 Millionen Franken aus – diese wiederum ergaben sich in erster Linie durch die Abgänge von Xherdan Shaqiri zum FC Bayern München und Granit Xhaka zu Borussia Mönchengladbach.

Ebenfalls ein beachtlicher Posten auf der Einnahmeseite der AG-Jahresrechnung sind die Matcheinnahmen von insgesamt 19,1 Millionen Franken; 5,7 Millionen Franken wurden dabei durch die Partien in der UEFA Champions League (Achtelfinal gegen Bayern München) und der Gruppenphase der Europa League erzielt. Ebenfalls aus den UEFA-Wettbewerben stammt die dritthöchste Ertragssumme des Jahres 2012, die Verbandseinnahmen von 11,1 Millionen Franken.

Auf der anderen Seite der FCB-Erfolgsrechnung steht bei den Ausgaben eine Gesamtsumme von 64,9 Millionen Franken. Wie immer in den letzten Jahren betrifft der grösste Teil davon – mehr als die Hälfte – den Posten des Personalaufwands. Mit 33,4 Millionen Franken konnte dieser allerdings im Vergleich zum Rekordhoch vom Vorjahr (34,9) sogar leicht gesenkt werden. Der zweitgrösste Ausgabeposten der Erfolgsrechnung sind die Organisationskosten der Heimspiele mit 10,2 Millionen Franken.

Stimmen zur Jahresrechnung 2012:

Verwaltungsrat Stephan Werthmüller: „Ich freue mich, bei meinem ersten öffentlichen Auftritt als Finanzchef, ihnen sehr erfreuliche Zahlen zu präsentieren. (…) Dank dem Jahresgewinn im letzten Jahr besitzt die FC Basel Holding AG ein Eigenkapital von 32 Millionen, und das ist die wichtigste Zahl. Das Eigenkapital in dieser Höhe beruhigt uns enorm, da wir dadurch im Moment nicht gezwungen sind, aus finanziellen Gründen, Spieler abzugeben. Dieses Geld ist für uns wie eine Sparkasse, mit der wir sehr vorsorglich umgehen wollen.“

Präsident Bernhard Heusler: „Wir haben uns entschlossen, dies so transparent zu kommunizieren, da wir nichts zu verbergen haben. Wir würden dies auch machen, wenn wir einen Verlust vorzuweisen haben. Wir wollen die Strategie, die wir bisher fuhren, weiterfahren. Dies ist eine Risiko-Strategie, dieses Eigenkapital gibt uns aber ein wenig Spielraum.“

fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy