FCB gegen FCL: Das Wiedersehen mit dem grössten Rivalen der letzten Saison

Der FC Basel 1893 empfängt in der zweiten Runde der Raiffeisen Super League am Samstag, 21. Juli 2012 den FC Luzern (19.45 Uhr, St. Jakob-Park). 27‘000 Tickets waren bis am Freitagmittag bereits weg für das erste Heimspiel der neuen Saison gegen den Tabellenzweiten und Cupfinalisten der vergangenen Saison. Auch FCB-Trainer Heiko Vogel freut sich auf die Partie mit seiner Mannschaft gegen Luzern, „weil diese Spiele meistens gut und spannend sind“.
Anzeige

Vier Tage nach dem ersten Champions-League-Qualifikationsspiel dieser Saison – und drei Tage vor dem nächsten – tritt der FC Basel 1893 gegen den FC Luzern zu seinem Heimdebüt der Schweizer Meisterschaft 2012/2013 an. Die Partie gegen die Innerschweizer will FCB-Trainer Heiko Vogel aber so isoliert wie möglich betrachten: „Ich empfinde Luzern als so starke Mannschaft, dass das Tallinn-Spiel von nächster Woche im Moment noch keine Rolle spielt.“ Der FCL werde von Trainer Murat Yakin jeweils hervorragend auf den FCB eingestellt, „deshalb gibt es meistens gute und interessante Spiele gegen Luzern“, so Vogel. Er und seine Mannschaft würden sich jedenfalls besonders auf diese Partie freuen.

Wen der Basler Trainer gegen die Yakin-Equipe ins Rennen schicken wird, liess er wie immer offen. Sicher ist hingegen, dass mehrere FCB-Spieler ganz besonders auf ihren ersten Einsatz im St. Jakob-Park brennen: Allen voran Rückkehrer David Degen sowie Marcelo Diaz und Gastón Sauro. Die beiden Südamerikaner sind es sich von ihren Ex-Clubs Universidad de Chile und Boca Juniors natürlich gewohnt, vor gewaltigen Kulissen zu spielen. „Aber ich habe schon sehr viel Gutes über die Stimmung im St. Jakob-Park gehört“, sagt Diaz. Und auch Sauro wurde von der Atmosphäre im „Joggeli“ berichtet, wie er sagt: „Die Basler Fans sollen sehr laut sein und immer während 90 Minuten singen, hat man mir erzählt.“ Beide zeigten sich im Übrigen auch beeindruckt davon, dass dies selbst im entfernten Tallinn so war.

Gegen Luzern: Vorteil und Nachteil gleichzeitig

Mit welchen Spielern auch immer – Heiko Vogel möchte gegen den FC Luzern, der im letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams am 16. Mai 2012 den Cupfinal gegen den FCB im Penaltyschiessen verlor, an die bisherigen Leistungen des Saisonauftakts anschliessen. „Besonders gefreut hat mich, dass wir zweimal zu Null gespielt haben“, betont der Trainer. Das sei schon mal eine Bestätigung dafür, dass man in der Vorbereitung gut gearbeitet und den Kopf von Beginn weg bei der Sache habe. Ein weiterer Vollerfolg gegen den potenziellen Konkurrenten um die vorderen Tabellenplätze würde jedenfalls bestens in die Saisonstart-Pläne des Schweizer Meisters passen – und sicher auch ein positives Gefühl im Hinblick auf das Rückspiel gegen Flora Tallinn am Dienstag verleihen. „Der Vorteil in der Vorbereitung auf den FC Luzern ist, dass das Gerüst ihres Kaders dasselbe ist wie vergangene Saison“, erklärt Vogel. „Allerdings ist das gleichzeitig auch ein Nachteil, weil sie deshalb bereits gut eingespielt sein dürften.“

Der FCB muss gegen die Innerschweizer auf die abwesenden Olympioniken Fabian Frei, Fabian Schär und Mohamed Salah verzichten. Bei Letzterem sieht es so aus, als ob er bei weiterhin positivem Heilungsverlauf seiner Schulterverletzung an den Olympischen Spielen noch für Ägypten zum Einsatz kommen dürfte. Von den in Basel anwesenden Spielern ist lediglich Arlind Ajeti nach wie vor verletzt. Kay Voser und Darko Jevtic wären grundsätzlich wieder einsatzbereit – „doch da sie erst kurze Zeit wieder voll mit der Mannschaft trainieren, ist es noch ein bisschen früh für einen Einsatz in einem Pflichtspiel“, sagt Vogel. Schliesslich fehlt beim FCB auch Kwang Ryong Pak, der im Moment bei Eintracht Braunschweig einige Trainings absolviert, die im Ergebnis allenfalls zu einem Leihgeschäft zwischen dem Club aus der 2. Bundesliga und dem FC Basel führen könnten.


fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy