Das Highlight nach dem Highlight

Am Freitag, 22. Februar 2013 trat der Mannschaftstross des FC Basel 1893 die Rückreise aus Dnipropetrovsk zurück nach Basel an. Die Freude über das Erreichen der Achtelfinals in der Europa League ist gross, die nächste wichtige Aufgabe wartet aber schon auf die Rotblauen: Am Sonntag, 24. Februar kommt mit dem Grasshopper Club Zürich der Leader der Raiffeisen Super League ins „Joggeli“ (16.00 Uhr, live SRF2). Das Ziel von Murat Yakins Mannschaft in diesem Spiel ist es, den Rückstand auf die Zürcher zu verringern.
Anzeige

Am Flughafen von Dnipropetrovsk war das beherrschende Thema noch der vergangene Abend, an dem sich der FC Basel mit einem 1:1-Unentschieden gegen den FC Dnipro Dnipropetrovsk für die Runde der letzten Sechzehn der UEFA Europa League qualifizieren konnte. Club-Präsident Bernhard Heusler sprach von einer tollen Kampagne, und dass es bereits ein Erfolg war in diesem Wettbewerb zu überwintern. Dass es jetzt sogar noch weitergeht für den FCB fand er schlicht „wunderbar“. So gross die Freude über diesen Erfolg auch sein mag, sie wich schon bald der Konzentration auf den Spitzenkampf in der heimischen Meisterschaft vom nächsten Sonntag gegen GC. Torhüter Yann Sommer sieht den Druck für dieses Spiel aber eher beim Gegner denn bei der eigenen Mannschaft: „Sie sind die gejagten und müssen bei uns punkten.“

Grosse Veränderungen in der Aufstellung der Mannschaft sind für Sonntag nicht zu erwarten. Höchstwahrscheinlich kehrt Philipp Degen, der das Spiel gegen Dnipropetrovsk gesperrt verpasste, wieder in die Startelf zurück. Allzu tief in die Karten blicken lassen wollte sich FCB-Trainer Murat Yakin nicht: „Ich werde zuerst das Training morgen abwarten müssen, bevor ich eine Entscheidung treffe. Aber nach einem Erfolgserlebnis verläuft die Erholungsphase natürlich besser.“ Und dieses Erfolgserlebnis erkämpfte sich seine Mannschaft gegen den FC Dnipro. Mit drei Siegen in Folge, Meisterschaft und Europa League zusammengenommen, und dem Unentschieden vom Donnerstag hat der FCB eine tolle Serie hingelegt zum Start ins Jahr 2013. Aber auch der Gegner aus Zürich musste in der Meisterschaft in diesem Jahr noch keine Punkte abgeben. Jedoch werden den Grasshoppers im Spiel am Sonntag mit Stéphane Grichting und Veroljub Salatic zwei wichtige Teamstützen fehlen, die dem Team enorm Stabilität verleihen. Yakin sieht darin aber nicht einen grossen Nachteil für die Gäste: „GC ist momentan auf einer Erfolgswelle, da steckt man solche Ausfälle leichter weg. Sie treten sehr solide auf und machen ein sehr gutes Pressing.“

Unberechenbarkeit im Angriff

Während bei GC zwei Schlüsselspieler in der Defensive ausfallen, ist beim FCB noch nicht klar, wer im Sturm zum Zug kommen wird. Zuletzt sorgte aber auch ein Mittelfeldspieler des FCB für viel Torgefahr: Valentin Stocker traf in den ersten drei Partien in diesem Jahr immer einmal und bereitet auch genauso viele Tore vor. Beim Spiel in Dnipropetrovsk holte er den Elfmeter heraus, den Innenverteidiger Fabian Schär souverän verwertete. Und genau das zeichnet den FCB im Jahr 2013 bisher aus: Die Unberechenbarkeit im Angriff, sie dürfte auch ein Schlüssel zu einem allfälligen Erfolg im Spitzenspiel am Sonntag sein.

fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy