16.09.2009 | Die AS Roma zu Gast im St. Jakob-Park Anlässlich der ersten Runde der Gruppenphase zur neu geschaffenen Europa League trifft der FC Basel zu Hause auf den italienischen Vertreter AS Roma. FCB-Trainer Thorsten Fink sieht seine Mannschaft als Aussenseiter, der nichts zu verlieren hat. Sein Pendant bei Roma, Claudio Ranieri, ist überzeugt, dass seine Spieler alles geben werden.
Anzeige FCB-Coach Fink freut sich, gegen eine „grosse Mannschaft“ wie die AS Roma, die er als Favorit auf den Gruppensieg bezeichnet, zu spielen. „Wir haben nichts zu verlieren“, meinte der Basler Übungsleiter. Roma sei schlecht in die Saison gestartet und hat nach dem Rücktritt von Luciano Spalletti bereits einen Trainerwechsel hinter sich. Obwohl die Roma unter dem neuen Trainer Ranieri aufsteigende Tendenz zeigte und am vergangenen Wochenende nach zwei Niederlagen den ersten Sieg in der laufenden Meisterschaft holte, will Fink allfällige Chancen nutzen. Angst vor einer Klatsche wie in der letzten Saison gegen Barcelona hat Fink nicht. Ranieri sei ein Trainer, der eher die Defensive forciere, meinte Fink. Er erwarte deshalb keinen Sturmlauf à la Barcelona. Keine Angst hat auch der ebenfalls anwesende Basler Verteidiger Samuel Inkoom, der sich freut, dass ein „grosser FC Basel“ auf den „grossen Club AS Roma“ trifft. Inkoom wird wohl wie schon beim 3:2-Sieg gegen Bellinzona als rechter Aussenverteidiger auflaufen.



Im Mittelfeld wird es hingegen zwangsläufig einige Änderungen geben: Benjamin Huggel und Marcos Gelabert sind gesperrt, ein Einsatz des angeschlagenen Antonio Da Silva unwahrscheinlich. Ebenfalls nicht mit dabei sind die verletzten François Marque, Marko Perovic, Reto Zanni (wieder im Mannschaftstraining) sowie Pascal Schürpf. Als linker Aussenverteidiger wird wohl der schwedische Nationalspieler Behrang Safari wieder den Vorzug vor Xherdan Shaqiri, dem Fink gegen Bellinzona eine gute Leistung attestierte, erhalten. Der Basler Trainer deutete ausserdem an, dass der erfahrene Scott Chipperfield im offensiven, zentralen Mittelfeld beginnen könnte, während die Position im defensiven Mittelfeld entweder von Cabral oder von Beg Ferati besetzt wird.



Im Anschluss äusserten sich auch der neue Roma-Trainer Claudio Ranieri sowie der italienische Nationalspieler Daniele De Rossi zum Spiel vom Donnerstag. Beide betonten, dass sie sehr motiviert seien, auch wenn die AS Roma im Unterschied zu den vergangenen Jahren nicht in der Champions League spielen würden. Doch jeder, der das Trikot der AS Roma trage, würde immer alles geben.



Der erste Sieg in der laufenden Serie A sei eine Befreiung fürs das Team gewesen, meinte De Rossi, während sein gut informierter Trainer Ranieri das Basler Kurzpass-Spiel lobte und erwartet, dass seine Spieler vollen Einsatz geben, sobald sie den Platz betreten. Obwohl sie ob der vielen Spiele kaum richtig trainieren könnten, sei seine Mannschaft physisch stark, meinte der ehemalige Juventus-Trainer.



Für das rotblaue Highlight wurden bisher 17‘050 Tickets abgesetzt, darunter sind rund 1‘000 Tifosi der AS Roma, die den Gästesektor bevölkern werden. Die Tageskassen sind am Donnerstag geöffnet.


fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy