Bereits 30‘000 Tickets weg für das Spiel gegen Lausanne

Im viertletzten Meisterschaftsspiel der Saison 2012/2013 trifft der FC Basel 1893 am Donnerstag, 16. Mai 2013, auf den Lausanne-Sport FC (19.45 Uhr, St. Jakob-Park). Das Ziel des FCB ist es dabei, die Tabellenführung zu festigen. Bei diesem Unterfangen kann Trainer Murat Yakin auf sein gesamtes Kader zurückgreifen. Cabral und Philipp Degen haben sich von ihren Verletzungen erholt und Captain Marco Streller kehrt nach verbüsster Gelbsperre in die Mannschaft zurück. Auch dank der Aktion „Gib dem FCB ein F, ein B oder ein C“ waren bis am Mittwochmittag über 30‘000 Billetts für das Spiel gegen den FC Lausanne-Sport abgesetzt.
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Gewisse Parallelen zum Spiel gegen Servette vom vergangenen Sonntag sind der Begegnung gegen Lausanne nicht abzusprechen: Beide Gegner kommen aus der Romandie, und die beiden Teams werden den Absteiger in dieser Saison wahrscheinlich unter sich ausmachen. Murat Yakin kennt den Gegner aus der Waadt: „Die Lausanner haben schnelle Spieler in ihren Reihen, darauf müssen wir aufpassen. Wir nehmen da immer ein gewisses Risiko auf uns, wenn wir hoch stehen.“ Zu stark wollte sich Yakin aber auch vor diesem Spiel nicht auf den Gegner fixieren: „Wir möchten unser Spiel durchziehen, gewisse Dinge haben mir gegen Servette gut gefallen, zum Beispiel, dass wir viel Ballbesitz und schon in den Anfangsminuten einige Standardsituationen hatten. Wir müssen aber den Torerfolg noch konsequenter suchen. Schliesslich wollen wir morgen mit einem guten Resultat Druck auf die Konkurrenz ausüben.“ Diese spielt gleichzeitig (Sion-GC) und am Tag darauf (Thun-St. Gallen: Freitag, 20.30 Uhr) in der Meisterschaft.

Die Frage des Systems

Mit welchem System und welchen Spielern Yakin gegen Lausanne antreten will, mochte er am Mittwochmittag mit Ausnahmen noch nicht preisgeben: „Marco Streller kehrt nach der Sperre ins Team zurück. Ich überlege mir, mit zwei Stürmern anzutreten, allerdings hat das System mit einem Stürmer bisher auch gut funktioniert, so dass ich mir noch nicht schlüssig bin, wie ich aufstellen werde.“ Neben Streller stehen Yakin auch die zuletzt verletzten Cabral und Philipp Degen wieder zur Verfügung: „Ich konnte heute mit 23 Feldspielern trainieren“, sagte der FCB-Trainer, erfreut über seine vielen personellen Möglichkeiten.

Lausanne erwartet Yakin wie die letzten Gegner bei ihrem Gastspiel im Joggeli: „Die Spielweise unserer Gegner ähnelt sich, wenn sie nach Basel kommen: Die meisten spielen auf Konter und konzentrieren sich darauf, die Null zu halten. Um dagegen anzukommen, müssen wir Lösungen suchen und finden.“ Zuletzt hat das gegen Servette gut geklappt, auch dank guten, frühen Balleroberungen und Effizienz vor dem gegnerischen Tor.

Lausanne kommt möglicherweise angeschlagen in den St. Jakob-Park. Nach einer guten Hinrunde läuft es dem Team von Laurent Roussey in diesem Jahr nicht sonderlich gut. Der letzte Sieg datiert vom 10. März, als in Sion ein 1:0 resultierte. Dies ist auch gleichzeitig der einzige Vollerfolg, den die Romands in diesem Jahr vorzuweisen haben. In der Tabelle besitzen sie bei einem Spiel mehr vier Punkte Vorsprung auf das letztplatzierte Servette. Im St. Jakob-Park haben die Lausanner aber nichts zu verlieren und können daher ohne allzu gross Druck aufspielen, auch wenn sie umgekehrt im Abstiegskampf auf jeden Zähler angewiesen sind.


fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy