Samstag, ab 16.45 Uhr: Den Vorsprung gegen YB nach Möglichkeit ausbauen

Im letzten Heimspiel des Kalenderjahres 2010 dürfen die Zuschauenden und die Fans nochmals gehobene Fussballkost und viel Spannung erwarten: Gast im Joggeli ist am Samstag, 4. Dezember, ab Spielbeginn um 16.45 Uhr der BSC Young Boys.
Anzeige

Die Tabelle der Axpo Super League zeigt zwei Runden vor Vorrundenschluss ein selten spannendes Bild: An der Spitze liegen mit dem FC Luzern, dem FCB und dem FC Zürich in dieser Reihenfolge drei punktgleiche Teams.

Doch wenn es für FCB-Trainer Thorsten Fink darum geht, die Favoriten auf den Meistertitel aufzuzählen, dann nennt er im gleichen Atemzug auch die Young Boys, ungeachtet der Tatsache, dass sich die Berner derzeit mit fünf Punkten Rückstand noch nicht ganz auf Augenhöhe mit dem aktuellen Führungs-Trio befinden.

„Ich rechne mit YB bis ganz am Schluss, auch in diesem Jahr, denn die Geschichte hat oft genug bewiesen, dass in Meisterrennen nie an Weihnachten abgerechnet wird, sondern erst nach Ostern. Aber wir haben nun vor den beiden Auswärtsspielen gegen den FC Bayern (4. Dezember) und gegen die Grasshoppers (12. Dezember) die gute Chance, die Berner auf Distanz zu halten oder mit einem Sieg den Vorsprung gar noch auszubauen.“

Das sei das eine Ziel seiner Mannschaft, sagte der Cheftrainer am Tag vor diesem „Klassiker“. Dazu aber legte Fink an der Abschluss-Pressekonferenz zu Recht Wert auf eine andere Tatsache: 2010 sei für den FCB und seine Fans ein wunderbares und erfolgreiches Jahr gewesen, das wolle man nun auch erfolgreich abschliessen. „Aber uns und unseren Fans geht es nicht nur um Titel und Punkte, sondern, das spüre ich immer mehr, auch um attraktiven Fussball. Und um den bemühen wir uns auch immer, was ja auch honoriert wird. Sonst kämen nicht über 29'000 Zuschauer zu einem Heimspiel gegen Thun.“

Und wenn es dann mal, wie gegen Thun, schief gehe, dann würden die Fans nicht gleich lamentieren, sondern auch akzeptieren, „wenn uns mal ein Match misslingt. Das halte ich für erfreulich, das ist eine gute Unterstützungskultur.“

„Gesalzene“ Rampen

Nun, trotz der aktuell bissigen Kälte darf nochmals mit einer schönen Kulisse gerechnet werden: Im Vorverkauf gingen bisher rund 29'600 Tickets weg. Der Rasen war am Vortag des Spiels schneefrei, die Angestellten des Stadionsdienstes waren eifrig dran, die Treppen und Rampen zu salzen, so dass für alle ein gefahrloser Besuch dieser Spitzenpartie möglich sein wird.

Ohne Huggel

Personell wird Fink allerdings einer seiner Leistungsträger fehlen: Für Benjamin Huggel ist das Kalenderjahr 2010 fussballerisch „gelaufen“. Seine Rückenbeschwerden, die ihn seit dem Cupmatch in Genf behindern, haben sich wieder verstärkt, weshalb er sofort mit einer konservativen Therapie beginnt, statt in den drei verbleibenden Winterspielen auf vermutlich hartem Grund zusätzliche Risiken einzugehen. Daneben fallen weiterhin und ebenfalls bis Ende Jahr Scott Chipperfield, Jacques Zoua und Genséric Kusunga aus. Umgekehrt stehen dem Trainer die vergangenen Sonntag beim 2:1-Sieg in Xamax gesperrt gewesenen Samuel Inkoom, David Abraham und Gilles Yapi wieder zur Verfügung.

In Erinnerung an das Xamax-Spiel sagte Fink dann auch noch das: „In Neuenburg haben wir eine schlechte erste und eine gute zweite Halbzeit gezeigt. Das ist nicht optimal, für einen Trainer aber beruhigender, als wenn es umgekehrt wäre. Gegen YB allerdings wünsche ich mir zwei gute Halbzeiten, so etwa, wie uns das gegen Cluj gelungen ist.“

Trainingslager in Spanien

Nach dem YB-Spiel stehen, wie erwähnt, noch der Münchner Champions-League-Match vom 4. Dezember mit rund 10'000 mitreisenden FCB-Fans und dann am Sonntag um 16.00 Uhr im Letzigrund der Jahresabschluss gegen GC auf dem Programm, ehe die Mannschaft bis am 4. Januar 2011 Weihnachtsferien hat.

Nach dem Trainings-Wiederbeginn am 4. Januar begibt sich das Kader für ein zehntägiges Trainingslager vom 8. bis 18. Januar 2011 nach Marbella in Südspanien.


fcb.ch

10000 fcb fans ups .


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy