FC Basel 1893 stellt Nachwuchskonzept und geplanten Campus vor An einem Apero am FCB-Stand an der Muba präsentierte der FC Basel am Dienstag sein neues Nachwuchskonzept. Neben dem Ziel, „Erfolg auf und neben dem Platz“ für den Fussballnachwuchs zu erreichen, steht vor allem der Bau eines Campus im Vordergrund. Der FCB lud deshalb Vertreter der Sponsoren, Partner, der kantonalen Verwaltung und der Medien zu einem Apero ein.
Anzeige Nach einer artistischen Einlage eines jonglierenden U14-Juniors begrüsste Medienchef Josef Zindel die Anwesenden. Im Anschluss daran erklärte Numo Frossard von der Marketing-Abteilung, dass der FC Basel eine langjährige Tradition von Anlässen mit den Sponsoren und Partnern pflegt (Weihnachtsfeier im Europa-Park, Fahrtraining mit VW, Fussballmatch gegen das Novartis-Management, etc.). Deshalb sei eine diesbezügliche Zusammenarbeit mit dem Premium Partner Muba nur eine logische Folge.



Als Nächstes sprach Gigi Oeri vom Projekt „Campus“, mit welchem sie sich seit sechs Jahren beschäftigt und welches sie ebenso lang vorantreibt. In dieser Zeit besuchte die Präsidentin des FCB zahlreiche Campi und Acadamies in Europa und konnte sich von der Nachhaltigkeit einer solchen Investition überzeugen lassen. Das Projekt findet denn auch Unterstützung der Politik, welche sich in der Anwesenheit von Regierungsrat Urs Wühtrich (SP, BL), von Peter Howald, Leiter des Sportamtes Basel-Stadt, von Hansjörg Lüking, Generalsekretär des Erziehungsdepartementes BS und von Gilbert Davet von der Gemeinde Münchenstein zeigte.



Campus-Projektleiter Dani Waldner führte dann konkret vor Augen, wo der geplante Campus gebaut werden soll, nämlich in der Brüglinger Ebene bei den Garderobentrakten G und H. Zurzeit wird ein Betriebs- und Nutzungskonzept erarbeitet. Der Campus soll neben fünf hochwertigen Fussballfeldern auch Kraft- und Fitnessräume, Erholungszonen und Verpflegungsmöglichkeiten beinhalten. Oder anders ausgedrückt: Es soll ein Ort geschaffen werden, wo junge Männer optimale Bedingungen vorfinden, Ihrer Leidenschaft, dem Fussball, nachzugehen.



Einer, der es genauer wissen muss, kam anschliessend zu Wort. Der 20jährige Torhüter Yann Sommer nämlich, der die Nachwuchsabteilungen des FCB durchlaufen hatte und sich bereits in die erste Mannschaft gespielt hat. Sommer freut sich, dass der FC Basel mit dem Campus jetzt sogar noch einen Schritt weiter gehen will.



Nachwuchschef Peter Knäbel nannte dann konkrete Zahlen: CHF 3 Mio. investiert der FCB jährlich in die Nachwuchsarbeit. Und diese Arbeit im Verborgenen zahle sich meist erst viel später aus, meinte Knäbel und enthüllte die Broschüre des Nachwuchskonzeptes „Eine Klasse für sich.“ Der administrative Leiter des Nachwuchses, Benno Kaiser, konkretisierte anschliessend das Konzept mit den Worten, dass die jungen Fussballer in der Schule und beim Fussball gleichzeitig gefördert werden sollen. Das Ziel heisst also „Erfolg auf und neben dem Platz“, damit auch diejenigen, die den absoluten Durchbruch auf dem Platz nicht schaffen, im späteren Berufsleben eine Perspektive haben. Dazu ist ein umfassendes Betreuungs-Team nötig, welches quasi einen 24h-Betrieb leistet. Mit dem geplanten Campus würde dies sehr vereinfacht.


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy