Der FCB trifft auf Sparktak Moskau – Fink: "Natürlich rechnen wir uns Chancen aus"

Der FC Basel 1893 trifft im Sechzehntefinal der Europa League auf Spartak Moskau. Das Heimspiel tragen die Basler am Donnerstag, 17. Februar 2011 im St. Jakob-Park aus, eine Woche später treten sie auswärts in der russischen Hauptstadt an. Für den allfälligen Achtelfinal am 10. und 17. März 2011 bekäme es der FCB entweder mit dem RSC Anderlecht oder Ajax Amsterdam zu tun.
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Den FC Basel 1893 verschlägt es wieder einmal in den Osten. Im Sechzehntelfinal der Europa League treffen die Basler auf den russischen Rekordmeister Spartak Moskau. Spartak kommt wie der FCB als Gruppendritter der Champions League in die Europa League - die Moskauer blieben in der Gruppe F hinter Chelsea und Marseille zurück. Dies allerdings mit guten neun Punkten, die sie mit zwei budgetierten Erfolgen über Zilina und einem eher überraschenden 1:0-Sieg auswärts gegen Olympic Marseille ergatterten. Die besten Torschützen in der Königsklasse waren mit je zwei Treffern Ibson, der im Spiel in Basel gesperrt sein wird, und Ari, zwei der vier Brasilianer im Team der Russen.

Die Saison in der russischen Premier Liga, die jeweils dem Kalenderjahr angepasst wird, ist bereits zu Ende. Spartak Moskau belegte hinter Zenit St. Petersburg – Europa-League-Gegner des BSC Young Boys –, dem ZSKA Moskau und Rubin Kasan den 4. Rang. Den nationalen Titel holte Spartak letztmals 2001, in den Jahren 2006, 2007 und 2009 schafften es die Moskauer in der Liga immerhin auf den 2. Platz. International am erfolgreichsten war der Club 2001, 2002, 2006 und 2010, als sie in der Champions League in die Gruppenphase erreichten.

In der zweiten Königsklasse-Kampagne der Russen, im Jahr 2002, spielten Spartak Moskau und der FC Basel 1893 in derselben Gruppe. Der FCB behielt damals das bessere Ende für sich, siegte er doch sowohl am 17. September 2002 zuhause als auch am 5. November 2002 jeweils mit 2:0 und qualifizierte sich gemeinsam mit Valencia für die Zwischenrunde.

Und das sagt FCB-Trainer Thorsten Fink zum Gegner:
„Spartak Moskau ist sicher ein schwieriger Gegner für uns, aber es ist ja auch klar festzuhalten, dass es einfache Gegner im Auslosungstopf gar nicht mehr gegeben hat. Wir werden uns nun sofort mit diesem Rivalen befassen und uns gut vorbereiten. Ich weiss, dass der FCB schon 2002 in der ersten Champions-League-Teilnahme gegen Spartak gespielt und zweimal gewonnen hat, aber es ist ganz klar, dass die heutige Mannschaft der Moskauer nicht mehr mit jener von damals zu vergleichen ist, sondern um einiges stärker sein dürfte. Natürlich rechnen wir uns Chancen aus, die Favoritenrolle liegt tendenziell aber sicher eher bei den Russen mit ihren starken Brasilianern, aber auch mit guten einheimischen Spielern. So oder so: Wir werden alles geben, um nochmals eine Runde weiter zu kommen und uns dann allenfalls mit Anderlecht oder Ajax messen zu dürfen. Damit verbinde ich schon jetzt den Wunsch an alle Fans, uns im Heimspiel vom 17. Februar zahlreich zu unterstützen, um eine gute Ausgangslage für das Rückspiel zu schaffen.“


fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy