Der FCB steht im Cupfinal!

Im Halbfinal des Schweizer Cups gewann der FC Basel mit etwas Mühe gegen den FC Winterthur mit 2:1 (1:0). Die Tore erzielten Marco Streller in der 38. Minute, Alex Frei in der 89. Minute und Kristian Kuzmanovic per Elfmeter in der 93. Minute. Die Winterthurer verkauften sich in diesem spannenden Cupfight hervorragend und hatten das Pech, dass Ihnen in der 42. Minute ein Penalty verwehrt wurde. Der FCB trifft am 16. Mai im Cupfinal in Bern auf den FC Luzern.
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Der Unterklassige wäre schon nach fünf Minuten beinahe in Führung gegangen, doch Yann Sommer rettete zwei Mal mirakulös – zuerst gegen Luca Zuffi und danach gegen Luca Radice. Besonders in der Startviertelstunde war der FC Winterhur die spielbestimmende Mannschaft, die mit schönen Kombinationen in den Basler Strafraum vordrangen. Dort fehlte ihnen etwas die Präzision oder sie scheiterten an den starken Innenverteidigern Radoslav Kovac und Aleksandar Dragovic. Das Heimteam musste deshalb sein Glück des Öfteren in Weitschüssen suchen.



Und der FC Basel? Der spielte zwar ansehnlich, hatte aber vorerst keine wirklich zwingende Torchance vorzuweisen. Bis zur 38. Minute: Da zeigte sich die Klasse und die Kaltschnäuzigkeit des Marco Streller, der sich nach einem Pass von Alex Frei mit gekonnten Dribblings durchsetzte und Torhüter Christian Leite mit einem Flachschuss in die rechte Torecke bezwang.



Glück hatten die Basler in Minute 42, als Yann Sommer einen Winterthurer Konter von Kristian Kuzmanovic nur mit einem Foul unterbinden konnte. Da hätten sich die Basler über einen Penaltypfiff nicht beklagen dürfen. Doch der blieb aus.



Unter dem kritischen Blick des frisch renovierten und aufgestockten Wintowers (übrigens ursprünglich als Sulzer-Hochhaus von den Basler Architekten Suter & Suter erbaut und bis zum Bau des Basler Messeturms im Jahre 2003 das höchste Gebäude der Schweiz) gingen die beiden Teams zur Halbzeit in die Kabinen. Das nüchterne Fazit: Der FC Basel hat seine Torchance eiskalt ausgenutzt, während die Winterthurer zwar Vorteile hatten, aber keinen Torerfolg verzeichnen konnten.


In der zweiten Halbzeit zeigte sich zuerst das gleiche Bild wie in Umgang eins. Luca Radices Weitschuss knapp am Tor vorbei sorgte noch für einen Aufreger in der Basler Hintermannschaft, danach nahm der FC Basel das Zepter aber in die Hand. Alex Freis Freistoss und Leites Parade in der 58. Minute waren Weltklasse. In der Folge spielte nur noch eine Mannschaft, nämlich der FC Basel. Zu oft verhedderten sich die Bebbi jedoch in den Beinen der Winterthurer Verteidiger.


Doch der FC Winterthur erholte sich und startete ab der 70. Minute die Aufholjagd. Das Spiel machte dem Namen „Cupfight“ nun alle Ehre. Es überschlugen sich die Ereignisse. Winterthur warf alles nach vorne, was dazu führte, dass Shaqiri und Alex Frei in der 89. Minute alleine auf Torhüter Leite ziehen konnten. Shaqiri überliess den Ball Frei, welcher zum entscheidenden 2:0 einschieben konnte.



Praktisch mit dem Schlusspfiff kam das Heimteam nach einem sehr fragwürdigen Elfmeter aber noch zum Anschlusstreffer. Kristian Kuzmanovic traf dabei zum 1:2-Endstand.



Somit qualifiziert sich der FC Basel zum 17. Mal für den Cupfinal, wo er am 16. Mai im Berner Stade de Suisse auf den FC Luzern trifft.



Telegramm
FC Winterthur - FC Basel 1:2 (0:1)
Schützenwiese. - 8'500 Zuschauer (ausverkauft). - Sr. Bieri.
Tore: 38. Streller 0:1 (Alex Frei). 89. Alex Frei 0:2 (Shaqiri). 93. Kuzmanovic 1:2 (Penalty).

FC Winterthur: Leite; Lenjani, Exouzidis (60. Ritter), Sereinig, Iten; Zuffi; Kuzmanovic, Radice (76. Freuler), Lüscher, Sprunger (84. Antic); Bengondo.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Kovac, Dragovic, Park; Stocker, Huggel, Yapi (81. Xhaka), Fabian Frei (71. Shaqiri); Streller, Alex Frei.

Bemerkungen: FCB ohne Degen, Chipperfield, Voser, Pak (alle verletzt).
Verwarnungen: 26. Yapi (Foul). 42. Kuzmanovic (Reklamieren). 64. Fabian Frei (Foul). 68. Lüscher (Foul). 90. Alex Frei (Reklamieren).

fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy