Am Samstag, 31. Oktober 2015, tritt der FC Basel 1893 beim FC Vaduz an (20.00 Uhr, Stadion Rheinpark). FCB-Trainer Urs Fischer warnt davor die Aufgaben in Liechtenstein auf die leichte Schulter zu nehmen, glaubt aber auch nicht, dass seine Mannschaft mit den zehn Punkten Vorsprung in der Tabelle genügsam werde. Für die Partie beim FCV muss Fischer auf Shkelzen Gashi verzichten, der sich am Mittwoch beim Cupspiel in Muttenz verletzt hat.
Seit dem letzten Sonntag beträgt der Vorsprung des FCB auf den ersten Verfolger, den Grasshopper Club Zürich, zehn Punkte. Das ist zwar ein anständiges Polster, Urs Fischer betont aber zu Recht, dass man sich davon nichts kaufen könne: „Das ist eine Momentaufnahme, was zählt, ist wie die Tabelle am Schluss aussehen wird. Es kann sehr schnell gehen, was wir auch schon erfahren mussten, als unser Vorsprung nach zwei sieglosen Spielen ein wenig schmolz.“ Gleichzeitig verweist der FCB-Trainer aber auch auf die grosse Erfahrung im Team, was solche Situationen anbelangt. Er habe noch nie das Gefühl bekommen, dass sein Team genügsam werde.

Der FCB muss also weiter fleissig Punkte sammeln, um in dieser komfortablen Lage zu bleiben. Die nächsten drei will er am Samstag in Vaduz holen. Dort trifft er auf eine Equipe, die zuletzt vier Spiele in Folge nicht verloren hat: Auf einen 1:0-Sieg beim FC Sion liessen die Vaduzer drei 1:1-Unentschieden folgen, gegen den FC Thun, den BSC Young Boys und den FC Luzern.

GASHI VERLETZT
Kein Wunder warnt Fischer vor dem kommenden Gegner: „Wir werden gefordert sein und eine sehr gute Leistung benötigen, um aus Vaduz Punkte mitzunehmen.“ Das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in dieser Saison liegt schon ein wenig zurück, im Startspiel gewann der FCB zuhause mit 2:0. „Schlussendlich haben wir gewonnen“, so Fischer zu dieser partie, „der FC Vaduz hat inzwischen das System vielleicht ein wenig umgestellt, aber die Art und Weise wie er Fussball spielt ist dieselbe geblieben. Die Liechtensteiner lassen den Ball laufen und spielen mutig nach vorne.“

Nach der Rückkehr von Daniel Hoegh im Cupspiel gegen Muttenz, hat Fischer wieder eine Auswahl von drei Spielern für die zwei Innenverteidigerpositionen. Er liess aber beim Vorschaugespräch am Freitag durchblicken, dass ein zweiter Einsatz innert so kurzer Zeit für den Dänen wohl noch zu früh käme und fügte an: „Marek Suchy und Manuel Akanji haben ihre Sache sehr gut gemacht.“ Das Spiel in Vaduz verpassen wird Shkelzen Gashi, der das Training wegen grosser Schmerzen im Fuss abbrechen musste. Damit gesellt sich der albanische Nationalstürmer zu den verletzten Philipp Degen, Ivan Ivanov und Jean-Paul Boëtius, wobei letzterer am Montag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen sollte.

EINE SERIE ZU VERTEIDIGEN
Klar ist, dass Fischer auch schon die Partien gegen Os Belenenses und den Grasshopper Club von der Folgewoche im Hinterkopf hat bei der Vorbereitung auf die Partie in Liechtenstein. „Natürlich ziehe ich das darauffolgende Programm in meine Planung mit ein, das zählt aber nur für die Trainer. Und das Spiel beim FCV hat auch für uns absolute Priorität.“ Kommt hinzu, dass der FCB gegen Vaduz immer noch eine Serie zu verteidigen hat: Noch nie musste der FCB in einem Meisterschaftsspiel gegen Vaduz Punkte abgeben. Sollte das so bleiben, wird der FCB auch am Sonntag noch in einer komfortablen Lage sein.

Fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy