Mit dem Auswärtsspiel gegen den BSC Young Boys am Mittwoch, 23. September 2015, geht für den FC Basel 1893 das erste Viertel der Raiffeisen Super League 2015/2016 zu Ende. Bisher konnten die Basler alle ihre Partien gewinnen und diese Serie wollen sie in Bern natürlich fortsetzen. YB zeigte aber zuletzt unter dem neuen Trainer Adolf Hütter eine Aufwärtstendenz.
„Abgerechnet wird am Schluss und nicht nach einem Viertel“, sagte Urs Fischer beim Vorschaugespräch im Hinblick auf die Begegnung mit den Young Boys. Mit dem Spiel in Bern geht das erste Viertel der Meisterschaft zu Ende und alle Teams werden einmal gegen jedes andere gespielt haben. Weder die Rekordserie des FCB aus dem Jahr 2003, als die Rotblauen 13 Siege zum Beginn der Meisterschaft aneinanderreihten noch die Tatsache, dass man bei einem Erfolg in Bern gegen jedes Team einmal gewonnen hätte, seien aber ein Thema in der Mannschaft.

Solche Zahlenspielereien interessieren Fischer nicht, sondern nur die Vorbereitung auf das kommende Spiel. Die Partie gegen die Young Boys, wird wie jede andere in Angriff genommen – mit einer kleinen Ausnahme: Weil im Stade de Suisse Kunstrasen verlegt ist, trainierten die Rotblauen in dieser Woche auch auf solchem. „Es ist natürlich speziell, weil nur zwei Teams in der Super League zuhause auf Kunstrasen antreten. Aber man kann sich fragen, ob man lieber auf einem Kunstrasen oder auf einem Platz wie in Lugano spielt? Technische gut beschlagenen Spielern sollte der Kunstrasen sowieso entgegenkommen, die Belastung für die Gelenke ist aber höher “, so Fischer zur Unterlage beim Spiel am Mittwoch.

SAFARI UND TRAORÉ FEHLEN
Fehlen werden Fischer in Bern mit Sicherheit die beiden Linksverteidiger Behrang Safari und Adama Traoré, die verletzt sind. Ob er nun den zurückgeholten Naser Aliji, der im Cup einen guten Einstand feierte, oder Michael Lang auf dieser Position spielen lassen will oder sich gar noch eine andere Möglichkeit für die Besetzung des linken Aussenverteidigers ausdenken wird, wollte er aber am Dienstag noch nicht verraten.

Beim Gegner hat der FCB-Trainer eine aufsteigende Tendenz ausgemacht: „So viel hat sich im Spiel der Berner nach dem Trainerwechsel nicht verändert. Hütter hatte ja auch nicht sehr viel Zeit zur Verfügung. Aber die Siege gegen Vaduz und gegen Chiasso im Cup haben dieser Mannschaft sicher Selbstvertrauen verliehen. Ich lege den Fokus sowieso mehr auf die eigene Mannschaft.“ Im Spiel dieser sieht er trotz der makellosen Bilanz noch Verbesserungspotential: „Man kann immer das eine oder andere verbessern und wir versuchen das auch in Videos aufzuzeigen, das Entscheidende geschieht aber auf dem Platz – in den Trainings. Und da fehlt uns im Moment schlicht die Zeit wegen der englischen Wochen.“

NEUN SIEGE IN NEUN SPIELEN GAB ES ERST EINMAL
Mit diesen geht es jetzt auch vorerst weiter bis zum Auswärtsspiel beim FC Zürich vom übernächsten Sonntag – dann kommt eine Pause wegen der Spiele der Nationalmannschaft. Jetzt folgt aber zuerst der Abschluss des ersten Meisterschaftsviertels und auch wenn es in der Mannschaft kein grosses Thema ist: Neun Siege in den ersten neun Spielen, das erreichte seit der Einführung der Super League, nur der FC Basel, als er 2003 seine Rekordserie aufstellte.


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