2011 gibt es den FANPASS


offizielle KKJPD Mediemitteilig:



Erhöhung der Stadionsicherheit

▪ Die Stadionordnung und das Sicherheitskonzept der Vereine sind von den zuständigen Behörden vor Saisonbeginn zu genehmigen. Ohne Genehmigung verweigert der Verband die Lizenz.

▪ Die Behörden bewilligen jedes Spiel einzeln und machen den Stadionbetreibern dabei Auflagen in Bezug auf die Stadionordnung.

- Die Stadien sollen ausschliesslich mit Sitzplätzen ausgerüstet werden.

- Die Behörden bestimmen nach Massgabe des zu erwartenden Sicherheitsrisikos die notwendige Zahl der privaten Ordnungskräfte des Stadionbetreibers, können die Anspielzeiten festlegen, bauliche Massnahmen vorschreiben und Vorschriften zu den Zutrittskontrollen, zum Alkoholverkauf und zur Verwendung von Transparenten, Megaphonen oder Fan-Choreografien erlassen.

▪ Die Behörden können bei Verstössen gegen die Stadionordnung für kommende Spiele verschärfte Auflagen wie die Schliessung einzelner Stadionsektoren, eine Erhöhung des Sicherheitspersonals oder höhere Abgeltungen für den Polizeiaufwand verfügen.

▪ In den Gästesektoren gilt ein generelles Alkoholverbot, in den übrigen Stadionsektoren werden höchstens Leichtbier und Getränke mit maximal 3 Prozent Alkoholgehalt ausgeschenkt. Ausnahmen können im Rahmen der Auflagen für einzelne abgegrenzte und kontrollierte Bereiche genehmigt werden.

▪ Stark alkoholisierten Personen wird der Zutritt zum Stadion verweigert.

▪ Da es sich um private Veranstaltungen handelt, bleiben für die Sicherheit in den Stadien in erster Linie die Stadionbetreiber verantwortlich. Die Polizei interveniert aber nicht nur ausserhalb, sondern auch in den Stadien, wenn dies aus Sicherheitsgründen notwendig ist.



Anreise der Gästefans

Für Ausschreitungen, Gewalttätigkeiten oder Verstösse gegen die Stadionordnung sind meist Randalierer unter den Gästefans verantwortlich, während sich die Anhänger der Heimklubs in der Regel aus Angst vor Stadionverboten oder Sanktionen gegen ihren Klub eher zurückhalten. Deshalb sind in Bezug auf Gästefans besondere Massnahmen vorgesehen:

▪ Es wird ein so genanntes Kombiticket eingeführt. Tickets für die Gästesektoren werden nur noch an Fans verkauft, die mit den organisierten Fantransporten anreisen. Auf diese Weise soll erreicht werden, dass die Gästefans direkt vor den abgetrennten Gästesektor des Stadions geführt werden und ihre Plätze im Stadion einnehmen, ohne mit den Fans des Heimklubs in Kontakt zu kommen. Nach dem Spiel gilt das selbe Vorgehen in umgekehrter Richtung.

▪ Auf den Fantransporten gilt ein Alkoholverbot. Die Fans werden vom Sicherheitspersonal ihres eigenen Klubs beim Besteigen der Transportmittel kontrolliert. Alkohol, pyrotechnische und andere Gegenstände, die im Stadion nicht erlaubt sind, werden ihnen abgenommen.

Es wird darum gehen, die vorgeschlagenen Massnahmen so anzuwenden, dass die Güterabwägung bei allen Beteiligten zugunsten der Sicherheit verschoben wird, ohne dass die Existenz der Vereine bedroht wird. Diese haben es – wie die ausländischen Beispiele zeigen – weitgehend selbst in der Hand, den Sicherheitsaufwand mit einem konsequenten Vorgehen gegen Gewalttäter und einer guten Zusammenarbeit mit den Behörden zu senken.

Der Policy gegen Gewalt im Sport kommt der Charakter einer Empfehlung der KKJPD zu, welche die Verantwortlichen der Behörden aller staatlichen Ebenen und des Sports künftig leiten und in ihrem Einflussbereich zu einem möglichst einheitlichen Umgang mit der Problematik führen soll.

In den nächsten Monaten wird es darum gehen, diese Policy allen Beteiligten bekannt zu machen und im Umfeld jedes Klubs dafür zu sorgen, dass lokale Strukturen etabliert werden, welche die Umsetzung der Massnahmen gewährleisten.

Die KKJPD kann viele der vorgeschlagenen Massnahmen nicht in eigener Kompetenz umsetzen. Sie ist aber überzeugt, dass die Vorschläge aufgrund der breiten Zustimmung in den Hearings aufgenommen und umgesetzt werden. Auch Bundesrat Ueli Maurer äusserte sich im Rahmen der Herbstversammlung positiv zu den Vorschlägen der KKJPD und sieht diese als Ergänzung zu den Massnahmen, die im Rahmen des von ihm geleiteten Runden Tisches gegen Gewalt im Sport realisiert werden.

Die KKJPD wird sich dafür einsetzen, dass die Überwälzung der Polizeikosten auf die Klubs in Zukunft danach bemessen wird, wie die vorliegende Policy der KKJPD gegen Gewalt im Sport umgesetzt wird.

Eigentlich ist die idee ja super! dann gehen einfach
noch mehr Leute vors Stadion nur um zu Prügeln...
Jaja, wie verzweifelt doch die lieben Politiker sind


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy