Greenpeace: Wiedergutmachung mit namhafter Spende

Die Organisation Greenpeace, die am 1. Oktober 2013 im Basler St. Jakob-Park kurz nach Beginn des UEFA Champions League-Spiels FC Basel 1893-Schalke 04 mit einer vom Stadiondach ausgehenden Manifestation einen Spielunterbruch erzwungen hatte, spendet auf Vorschlag des FCB als Akt der Wiedergutmachung einen namhaften Geldbetrag an ein Kinderheim in Rumänien, mit dem der FC Basel 1893 seit geraumer Zeit verbunden ist.
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Der FCB ist in Folge der Greenpeace-Aktion von der UEFA zu einer Geldbusse von 30‘000 Euro verurteilt worden. Die UEFA machte in ihrer Begründung den FCB als Veranstalter des Spiels für die Protestaktion der Umweltschutzorganisation, für die sich mehr als ein Dutzend Personen unrechtmässigen Zutritt aufs Stadiondach verschafft und von dort ein überdimensionales Transparent abgeseilt hatten, verantwortlich. Dass Greenpeace mit seiner Aktion – die gegen eine dritte Organisation gerichtet war – dem FCB beträchtlichen Schaden zugefügt habe, bedauerten sie sehr, sagten Exponenten von Greenpeace bei der Aufarbeitung des Vorfalls.

Der FC Basel 1893 akzeptiert diese Form der Wiedergutmachung von Greenpeace und garantiert, dass die beträchtliche Summe vollumfänglich dem erwähnten Empfänger in Rumänien überwiesen wird. Im Gegenzug bezahlt der FCB die UEFA-Busse selbst, hält aber die Anklage des Hausfriedensbruchs gegen Greenpeace aufrecht. Zudem hat der FCB als Folge dieses Ereignisses seine Sicherheitsvorkehrungen angepasst.

Über weitere Details der Vereinbarung, namentlich auch der Höhe der Summe, die Greenpeace spendet, haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Dazu entschied sich der FCB, zu diesem Vorfall über dieses Communiqué hinaus keine weiteren Auskünfte zu erteilen, um einer nach Beurteilung des FCB an einem falschen Ort und einem falschen Zeitpunkt ausgeführten Aktion nicht zu noch mehr Publizität zu verhelfen.


https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/31440/16/7


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy