Der Anfang vom Ende der Hinrunde

Am Sonntag, 28. November 2010, trifft der FC Basel 1893 in der 16. Runde der Super League auswärts auf Neuchâtel Xamax (16.00 Uhr, Maladière). Mit der Partie bei den Neuenburgern nimmt der FCB die letzten zwei Wochen der Hinrunde in Angriff, ehe sich das Team in die Weihnachtspause verabschiedet. Für die verbleibenden vier Spiele (Xamax, YB, Bayern und GC) erwartet Trainer Thorsten Fink von seinen Profis, dass sie das Verteilen von Geschenken tunlichst vermeiden.
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Den FC Basel erwarten vor der Winterpause noch einmal vier ganz wichtige Spiele. Eigentlich bedarf dies ja keiner expliziten Erwähnung, denn wie bei allen anderen Clubs ist auch beim FCB jede Partie wichtig – besonders die nächste. Und dennoch hat der Spielplan Interessantes vor mit der Mannschaft von Trainer Thorsten Fink, bevor es Mitte Dezember in die meisterschaftsfreie Zeit über die Feiertage geht.

Den Anfang vom Ende der Hinrunde bildet das Auswärtsspiel am Sonntag bei Neuchâtel Xamax. Die Neuenburger könnten je nach Ausgang der anderen Spiele mit einer Niederlage gegen den FCB auf den letzten Platz abrutschen, was sie mit aller Kraft werden verhindern wollen. Danach folgt für die Basler das Heimspiel gegen den BSC Young Boys, der trotz fünf Punkten Rückstand nach wie vor als einer der Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft im Auge behalten werden muss. Dann tritt der FCB die spannende Reise zum Champions-League-Spiel gegen den FC Bayern München an, ehe am 12. Dezember 2010 noch der Grasshopper Club das Fink-Team erwartet. Gegen den Tabellenletzten hat der Schweizer Meister letztmals im Oktober 2009 gewonnen.

„Nachdem wir mit dem europäischen Überwintern unser internationales Ziel erreicht haben, verlange ich nun volle Konzentration auf die letzten Meisterschaftsspiele in der Hinrunde“, sagt Thorsten Fink. Es sei wichtig, an die sehr abgeklärte Leistung beim 1:0-Sieg über den CFR Cluj anzuknüpfen und schon gegen Xamax wenn möglich wieder zu Null zu spielen. Gemäss dem FCB-Trainer lautet das Ziel für die nächsten zwei Wochen: „Vollgas geben und in der Tabelle ganz nach oben kommen.“ Damit wäre seine Mannschaft wieder perfekt im Fahrplan: Im Europacup sowie im Schweizer Cup noch im Geschäft und in der Meisterschaft an vorderster Front. „Positive Resultate in der Liga würden uns natürlich auch das Selbstvertrauen geben, auswärts gegen die Bayern eine Überraschung anzustreben“, so Fink.

Sieben abwesende FCB-Spieler

Zunächst also geht es am Sonntag an den Neuenburgersee, wo mit sehr kalten Temperaturen und allenfalls auch Schnee zu rechnen ist. Trotzdem dürfte der Kunstrasen der Maladière ohne grössere Probleme bespielbar sein. Und der künstliche Bodenbelag, so sehr er den meisten Spielern missfällt, stellt aus Sicht von Trainer Fink keinen Nachteil für den FCB dar: „Im Gegenteil, die schnelle Unterlage kommt unserem Spiel sogar eher entgegen.“ Weniger erfreulich ist da schon die Tatsache, dass die Basler in Neuchâtel auf sieben Spieler verzichten müssen: Zoua, Chipperfield, Streller und Kusunga sind verletzt, Abraham, Inkoom und Yapi nach ihren vierten Gelben respektive einer Roten Karte (Yapi) gesperrt.

Dafür dürfte Benjamin Huggel ins Team zurückkehren, nachdem er gegen Cluj aufgrund von Rückenschmerzen passen musste. Auch Valentin Stocker darf man nach seiner abgesessenen Sperre in der Champions-League-Partie vom vergangenen Dienstag wieder in der Startformation erwarten. Sie sollen dazu beitragen, dass der FC Basel gegen Xamax trotz einiger Absenzen sein gewohnt gefährliches Angriffsspiel aufziehen und überdies eine ähnlich gute Defensivarbeit wie gegen Cluj abliefern kann. „Denn die starke Verteidigungsarbeit der gesamten Mannschaft hat uns den Zu-Null-Sieg gegen die Rumänen ermöglicht“, so Fink. Etwas, das dem FCB davor letztmals Ende August gegen Sheriff Tiraspol gelungen war. Der Basler Trainer hofft, dass sein Team nun diesbezüglich auf den Geschmack gekommen is

fcb,ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy