Scharmützel rund ums Stadion

Direkt nach dem Schlusspfiff kam es bereits im Stadion vereinzelt zu unschönen Szenen. Einige Basler Fans legten sich mit den Sicherheitskräften an. Doch diese hatten die Situation zum grossen Teil im Griff. Ausserhalb des Stadions setzte die Polizei Wasserwerfer und Gummischrot und Knallpetarden gegen die Randalierer ein. Bei einem Aufeinandertreffen zwischen rivalisierenden Fangruppen vor der Partie wurde ein FCZ-Anhänger leicht verletzt. Festnahmen gab es vor der Partie keine. Dies, obwohl die teils aggressiven und alkoholisierten Fans von der Polizei bei der Duttweilerbrücke/ Pfingstweidstrasse kurzzeitig mit Gummischrot zurückgedrängt wurden. Vereinzelt wurden auch Flaschen und Steine gegen die Polizisten geworfen. Ein Jugendlicher, der auf ein Dach einer Lagerhalle kletterte und von dort die Polizei mit Gegenständen bewarf verletzte sich leicht, nachdem das Eternit-Dach einbrach.Beim Bahnhof Zürich-Altstetten kam es während rund zwei Stunden zu massiven Strassenschlachten zwischen teilweise vermummten Chaoten und der Polizei. Die Chaoten - einzelne waren mit Stahlrohren und Holzlatten bewaffnet - warfen mit Flaschen und faustgrossen Steinen gegen die Polizisten. Diese antwortete immer wieder mit Gummischrot, Wasserwerfern und Tränengas.

Ausschreitungen auf den Gleisen

Der Bahnhof Altstetten war zwischenzeitlich völlig in Tränengas-Wolken gehüllt. Der öffentliche Verkehr rund um den Bahnhof kam erheblich ins Stocken, da sich die Chaoten auch auf dem Gleisfeld unterhalb der Europa-Brücke aufhielten. Auf den Gleisen in Bahnhofsnähe lieferten sich die Chaoten beider Gruppen schliesslich mit der Polizei und massive Scharmützel.

Extrazug von Randalierern blockiert

Der erste Sonderzug konnte noch planmässig von Altstetten nach Basel abfahren. Der zweite Zug wurde jedoch an der Abfahrt gehindert. «Der Zug wurde erst von Zürcher Fans blockiert, danach verhinderten die Basler Anhänger im Wagen die Abfahrt durch mehrfaches Auslösen der Notbremse», sagte SBB-Sprecher Reto Kormann gegenüber 20 Minuten Online. Dies hatte zur Folge, dass die bereits in den zweiten Extrazug eingestiegenen Basler den Zug wieder verliessen. Die Polizei konnte laut Communiqué allerdings ein Aufeinandertreffen der zwei Gruppierungen verhindern


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy