Der FCB hofft auf die Wende gegen Thun und dann eine positive Serie

Am Sonntag, 28. August 2011, trifft der FC Basel 1893 in der siebten Runde der Super-League-Meisterschaft auf den FC Thun (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Die Berner Oberländer sind überraschend aktueller Tabellenführer, während der FCB in der Startphase der Meisterschaft ungewohnt viel Mühe bekundete und derzeit auf dem 8. Platz liegt. Kein Wunder also sagt Trainer Thorsten Fink vor dem Heimspiel am Sonntag: „Jetzt wollen wir mit aller Macht zeigen, wer hier Meister werden will!“
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Am Donnerstagabend wurden dem FC Basel 1893 für die Gruppenphase der Champions League Manchester United, Benfica Lissabon und Otelul Galati zugelost. Schon bald – Mitte September – beginnt also die Phase, in welcher der FCB wieder international unterwegs ist und im St. Jakob-Park die Gänsehaut-Hymne der europäischen Königsklasse aus den Lautsprechern tönt. „Wir müssen uns voll auf die Meisterschaft konzentrieren“, sagt FCB-Trainer Thorsten Fink zu diesem Thema. „Aber wenn wir uns mit guten Resultaten in der Super League Selbstvertrauen für tolle Auftritte in der Champions League holen können, ist das umso besser.“

Am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den FC Thun wollen Fink und sein Team damit anfangen. „Wir wissen, dass wir viel besser spielen können und müssen als bisher“, sagt der Trainer. Der FCB sei zwar schlecht in die Saison gestartet, aber grundsätzlich sei deswegen noch nicht allzu viel passiert. Denn andere Clubs wie der FC Zürich oder der BSC Young Boys, die der 43-Jährige als Hauptkonkurrenten im Kampf um den Titel sieht, seien ebenfalls nicht wunschgemäss aus den Startblöcken gekommen. „Allerdings muss es spätestens jetzt gegen Thun losgehen für uns, da gibt es kein Wenn und Aber. Wir wollen mit aller Macht zeigen, wer hier Meister werden will.“

Cabral für Huggel, Granit Xhaka wieder im Kader

Die Mannschaft, welche dieses Vorhaben im St. Jakob-Park umsetzen soll, wird sich von jener aus dem Luzern-Spiel gemäss Fink nicht wesentlich unterscheiden. Cabral ersetzt im zentralen Mittelfeld Benjamin Huggel, der nach seiner gelb-roten Karte, die er gegen die Zentralschweizer in der Schlussphase holte, gesperrt ausfällt. „Cabral hat seine Sache im Testspiel gegen Dornach gut gemacht, er ist in Form“, findet Fink, wohlwissend, dass der FCB nach dem Solothurner Erstligisten nun am Sonntag mit dem Super-League-Tabellenführer eine andere Hausnummer zum Gegner hat. Abgesehen von der Rochade im Zentrum drängte sich für den Basler Trainer bis am Freitagnachmittag kein weiterer Aufstellungs-Wechsel im Vergleich zur Partie in Luzern auf. Dafür dürfte Granit Xhaka nach seiner Verletzungspause (Innenbandanriss im Knie) erstmals seit Mitte Juli wieder auf der FCB-Ersatzbank Platz nehmen.

Thorsten Fink geht jedenfalls voller Zuversicht ins Spiel gegen die Berner Oberländer. Das 1:3 vom vergangenen Wochenende in der Zentralschweiz sei abgehakt – „wir haben die Fehler analysiert, uns mit taktischen Überlegungen befasst und auch die Mannschaft ist zusammengesessen und hat sich besprochen.“ Er und sein Team befänden sich in einem weiteren Lernprozess und stünden nun vor einer grossen Herausforderung. „Wenn man es positiv sehen will“, so Fink, „kann man hoffen, dass uns dieses sportliche Tief noch stärker machen wird, wenn wir nun schnell wieder hinausfinden.“ Und daran zweifelt der Trainer nicht einen Augenblick: „Unser oberstes Ziel ist immer noch der Meistertitel, daran hat sich nichts geändert – das wird man am auch Sonntag sehen! Wir wollen jetzt die Wende herbeiführen und eine positive Serie starten.“


fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy