FCB engagiert Stürmer Raúl Bobadilla

Der FC Basel 1893 freut sich, zu Beginn des Jahres 2013 das Engagement eines bestens bekannten und anerkannten Stürmers vermelden zu können: Von den Berner Young Boys wechselt mit sofortiger Wirkung der 25jährige argentinische Angreifer Raúl Marcelo Bobadilla zum FCB, mit dem er am 4. Januar 2013 das Training aufnehmen wird. Bobadilla und der FCB haben am 3. Januar 2013 einen Vertrag über viereinhalb Jahre mit Gültigkeit bis am 30. Juni 2017 unterzeichnet.
Anzeige

Im Rahmen der ständigen Bemühungen, das Kader auf anspruchsvollem Niveau zu erneuern und vollzogene oder bevorstehende Abgänge zu kompensieren, betrachtet der FCB Raúl Bobadilla als wichtigen Neuzugang für seine Offensive. Der Argentinier ist mit gut 25 Jahren im Alter eines ausgebildeten und erfahrenen Stürmers mitten in der Karriere. Seinen Ruf, ein torgefährlicher Stürmer zu sein, festigte er mit rund 60 erzielten Treffern in rund 160 Spielen in den höchsten Ligen der Schweiz, Deutschlands und Griechenlands. Der nicht selbstverständliche Transfer eines Topstürmers innerhalb der Schweizer Liga ist möglich geworden, weil Bobadilla im Verlauf der letzten Wochen nicht den geringsten Zweifel daran offen gelassen hat, dass bei einem allfälligen Clubwechsel nur der FC Basel 1893 in Frage kommen würde.

Dass der FCB wie Bobadilla vom Gelingen der künftigen Zusammenarbeit überzeugt sind, wird auch durch die Dauer des Vertrages von viereinhalb Jahren unterstrichen. Zudem ist FCB-Cheftrainer Murat Yakin bestens mit seinem neuen Spieler vertraut. Yakin war bereits Bobadillas Trainer, als der Argentinier seine europäische Karriere beim FC Concordia Basel startete.

Angesichts dieser Voraussetzungen nimmt der FCB in Kauf, dass Bobadilla in der Rückrunde der laufenden Saison aufgrund einer in seiner YB-Zeit eingehandelten Sperre für die ersten vier Spiele in Schweizer Wettbewerben noch nicht eingesetzt werden kann. Ebenso wird der neue Stürmer in der aktuellen UEFA Europa League, in der der FCB im kommenden Februar auf Dnjepr Dnjepropetrowsk treffen wird, noch nicht mittun dürfen, da er im vergangenen Herbst bereits mit den Young Boys zehn Partien (sieben Tore) in diesem Wettbewerb, davon sechs in der Gruppenphase bestritten hat, weshalb er bis Saisonende nicht mehr für den FCB qualifiziert werden kann.

Seine Junioren- und Nachwuchszeit verbrachte Bobadilla bis 2006 beim Club Atlético River Plate in seiner Geburtsstadt Buenos Aires, ehe er 2006 nach Basel in die damalige Nationalliga B zum FC Concordia wechselte und hier mit 18 Treffern in 28 Spielen auf sich aufmerksam machte, so dass ihn die Grasshoppers unter Vertrag nahmen. Nach zwei starken Saisons, in denen er trotz einer längeren Verletzungspause in 37 Meisterschaftsspielen 26 Tore erzielte, wechselte er von GC in die Bundesliga zu Borussia Mönchengladbach und nach einem halbjährigen (leihweisen) Abstecher zu Aris Saloniki vor einem Jahr zurück in die Schweiz. Hier wurde er mit der Referenz von fast 60 Bundesliga-Spielen von YB verpflichtet und mit einem ursprünglich bis Juni 2014 gültigen Vertrag ausgestattet. Ehe Bobadilla nun, ein weiteres Jahr später, seine Laufbahn beim FCB fortsetzen wird, löste er seinen Kontrakt bei den Bernern auf. Über die finanziellen Konditionen vereinbarten YB und der FCB Stillschweigen.

In Basel traf Bobadilla nach einem kurzen Weihnachtsurlaub, den er in Buenos Aires verbrachte, am Mittag des 3. Januar 2013 ein, bestand hernach die medizinischen Untersuchungen und wurde am frühen Abend an einer Medienkonferenz der Öffentlichkeit als dritter FCB-Neuzuzug in diesem Winter nach Geoffroy Serey Die und Endogan Adili präsentiert.

Alle drei neuen FCB-Spieler werden mit der Mannschaft am 4. Januar für eine viertägige Zusammenkunft, die dem Konditionstraining und der Teambildung dienen soll, in die Berge fahren und am 9. Januar dann das Training vorerst in Basel fortsetzen. Nach dem internationalen Testspiel des FCB gegen den FC Bayern München vom 12. Januar 2013 verlegt der Schweizer Meister seine Vorbereitung bis am 25. Januar in ein Trainingslager nach Estepona in Südspanien.

fcb.ch



fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy