Mit viel Schwung in den Süden Der FC Basel 1893 trifft am Samstag, 7. August 2010 in der vierten Runde der Schweizer Meisterschaft auswärts auf die AC Bellinzona (17.45 Uhr, Stadio Comunale). Bis auf den rekonvaleszenten Marco Streller stehen Thorsten Fink alle Spieler zur Verfügung. Der FCB-Trainer und sein Team sind bestrebt, die positiven Leistungen der letzten Partien fortzusetzen und die Tabellenspitze zu behaupten.
Anzeige Es läuft derzeit rund beim FCB. Fünf Pflichtspiele hat der Double-Gewinner 2010 in der aktuellen Saison absolviert – und allesamt gewonnen. In der Meisterschaft stehen die Basler bereits wieder dort, wo sie sich in der vergangenen Spielzeit mit einer mirakulösen Rückrunde kontinuierlich hingearbeitet hatten: ganz oben. Und im internationalen Wettbewerb erwartet den FCB nach dem Sieg gegen Debrecen am 18. und 24. August 2010 mit dem FC Sheriff Tiraspol (Mol) eine lösbare letzte Aufgabe auf dem Weg in die Champions League (vgl. separate News-Meldung).


Trotz – oder gerade wegen – den jüngsten Erfolgserlebnissen betont Thorsten Fink immer wieder, dass solche Leistungen seiner Mannschaft nur dann möglich seien, wenn die Konzentration der Spieler nicht nachlasse. Das gelte insbesondere für Spiele wie jenes gegen die AC Bellinzona vom Samstag, wenn der FCB als klarer Favorit auf den Platz gehe. „Das wird keine einfache Partie für uns, im Moment geht es mit der Champions-League-Qualifikation und der Meisterschaft Schlag auf Schlag“, so der Basler Trainer. Immerhin sei die Begegnung mit Debrecen am vergangenen Mittwoch mental nicht übermässig anstrengend gewesen, weil das Spiel frühzeitig entschieden war. „Deshalb konnten wir uns sofort auf Bellinzona konzentrieren.“

Der FC Basel reist also mit viel Schwung und dem Ziel in den Süden, drei Punkte aus dem Tessin mitzunehmen. „Wir wollen auch die Chance nutzen, uns an der Tabellenspitze vielleicht etwas Luft zu verschaffen“, sagt Fink. „Wir versuchen den Abstand auf die hinteren Ränge zu vergrössern, für den Fall, dass wir im Verlauf der Meisterschaft mal einen Hänger haben sollten.“ Die AC Bellinzona empfindet der FCB-Trainer in dieser Saison als „stabiler und besser organisiert als noch in der vergangenen Spielzeit, das ist sicher keine schwache Mannschaft“.

Noch etwas besser gefällt dem Deutschen dennoch sein eigenes Team: „Die Jungs sind gut drauf und zeigen Charakter, weil sie nie einen Gegner unterschätzen. Das freut mich, und deshalb mache ich mir keine Sorgen.“ Gegen Bellinzona dürfte Alex Frei zurück ins Team kommen, nachdem der Basler Topskorer zuletzt gegen Debrecen aufgrund seiner alten Fussgelenkverletzung geschont wurde. Wer ansonsten im Stadio Comunale im gelben Auswärts-Trikot auf den Platz geschickt wird und wer allenfalls eine Pause erhält, lässt Fink noch offen. Grundsätzlich sind alle Spieler bis auf den weiterhin rekonvaleszenten Marco Streller einsatzfähig.

Beim letzten Spiel gegen Bellinzona siegte der FC Basel am 2. Mai 2010 im St. Jakob-Park mit 4:0. Eine Woche zuvor, am 25. April 2010, hatte die Fink-Equipe beim 0:4 gegen GC zum letzten Mal eine Partie verloren. Seither hat der Schweizer Meister inklusive Vorbereitung und Europa-Cup 18 Siege sowie ein Unentschieden (2:2 gegen Lugano) aneinander gereiht. Und die Basler haben kein Interesse daran, diese schöne Serie leichtfertig reissen zu lassen

fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy