26.02.2010 | Mit grossem Vertrauen in die Mannschaft nach Bellinzona FCB-Trainer Thorsten Fink glaubt an die Stärke seines Teams, wenn es am Sonntag, 28. Februar 2010 (16.00 Uhr) auswärts gegen die AC Bellinzona zum vierten Rückrundenspiel antritt. Auch ohne den verletzten Alex Frei habe der FCB das Potenzial, die nächsten Spiele zu gewinnen, findet der Trainer. Scott Chipperfield wird Frei im Sturm ersetzen und Torhüter Franco Costanzo gibt nach langer Verletzungspause sein Meisterschafts-Comeback.

Anzeige Ein Thema beschäftigte die FCB-Interessierten seit vergangenem Samstag am meisten: Der verletzungsbedingte Ausfall von Alex Frei und die damit zusammenhängende Frage, wer den treffsicheren Basler Stürmer in den kommenden Spielen ersetzen soll. Zumindest was die nächste Partie betrifft, hat Thorsten Fink am Freitag (26. Februar 2010) an der wöchentlichen Medienkonferenz Klarheit geschaffen. „Gegen Bellinzona wird Scott Chipperfield neben Marco Streller im Angriff spielen“, sagte der Basler Cheftrainer.



Es fiel Fink nicht schwer, Gründe für die Nomination des Australiers zu nennen: „Scott hat unheimlich viel Erfahrung und ist sehr torgefährlich, das hat er im Testspiel gegen Yverdon erneut gezeigt.“ Zudem – und das erachte er als ganz wichtig – sei Chippferfield ein Leader. „Er kann im entscheidenden Moment das Heft in die Hand nehmen und einen Treffer erzielen.“ Der 34-jährige Allrounder habe sich zuletzt für die Startformation aufgedrängt. Doch Fink betonte auch, dass es in seinem Team verschiedene potenzielle Sturmpartner für den gesetzten Marco Streller gebe. Etwa Valentin Stocker, der hervorragend mit Streller harmoniere, oder Pascal Schürpf, der in dieser Woche leicht verletzt war, aber beim Trainer hoch im Kurs steht. „Er hat tolle Anlagen, ist abschlussstark, effektiv und hat einen sehr guten Schuss“, findet Fink. Und schliesslich könne er sich auch Xherdan Shaqiri im Sturm neben Streller vorstellen.



Shaqiris Nomination fürs Nationalteam



Über das Nationalmannschafts-Aufgebot des 18-jährigen Flügels (vgl. separates Interview auf der Homepage) freute sich der FCB-Trainer sehr: „Es ist schön, dass Ottmar Hitzfeld ihn kennenlernen möchte, das spricht sowohl für Xherdan als auch für die gute Arbeit, die bei uns im Club geleistet wird. Es ist aber auch wichtig, dass man dem Jungen Zeit und Ruhe lässt, sich weiterhin so gut zu entwickeln.“



Bevor Shaqiri ins Nationalteam-Camp einrückt, steht ihm und seinen FCB-Teamkollegen noch ein schwieriges Spiel in Bellinzona bevor. Nach dem FC Aarau treffen die Basler nun erneut auf einen Gegner, der akutem Abstiegsdruck ausgesetzt ist. Entsprechend motiviert werden die Tessiner, die mit fünf Punkten Vorsprung auf die Aarauer den vorletzten Tabellenplatz belegen, gegen den FCB ins Spiel gehen. Fink erwartet, dass Bellinzona defensiv auftreten und auf Fehler seiner Mannschaft spekulieren wird, um über Konterchancen zum Abschluss zu kommen. „Aber ich vertraue dem Team, es hat gegen Aarau gezeigt, dass wir auch ohne Alex Frei ein Spiel wenden und gewinnen können – auch wenn er mit seiner Klasse nicht eins zu eins ersetzbar ist.“ Erfreulich fand der Trainer am vergangenen Samstag auch, dass erstmals in dieser Saison eine Partie durch das Tor eines Innenverteidigers entschieden worden ist (Cagdas zum 2:1).



Vier weitere Veränderungen in der Aufstellung



Im Tessin tritt der FCB im Vergleich zum Aarau-Spiel neben der verletzungsbedingten Sturm-Rochade auf vier weiteren Positionen verändert an: Im Tor gibt Franco Costanzo nach seiner fast fünf Monate lange dauernden Verletzungspause sein Comeback. Samuel Inkoom hat seine Gelbsperre abgesessen und kehrt auf die rechte Verteidigungsposition zurück, während David Abraham nach einer kurzen Pause wegen Adduktorenproblemen wieder gemeinsam mit Cagdas das defensive Zentrum bildet – nachdem er gegen Aarau von Beg Ferati grundsolide vertreten wurde. Und weil Benjamin Huggel gesperrt sowie verletzt ist, kommt Cabral neben Marcos Gelabert erstmals in dieser Rückrunde von Beginn weg im zentralen Mittelfeld zum Einsatz.


fcb.ch

Costanzo is back hand017 hand017


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy