Thun zum Auftakt des strengen Restprogramms

Nach der Nationalmannschaftspause, dem Cup-Achtelfinal und zwei Auswärtsspielen in der Meisterschaft bestreitet der FC Basel 1893 am Samstag, 23. November 2013, wieder ein Meisterschaftsheimspiel und zwar gegen den FC Thun (19.45 Uhr, St. Jakob-Park). Beim FCB fallen mit Sicherheit Marcelo Diaz und Behrang Safari verletzt aus, für Matías Emilio Delgado kommt ein Einsatz von Anfang an nach seiner Krankheit noch zu früh. Yann Sommer ist fraglich und der Rekurs gegen Marco Strellers Sperre war am Freitagmittag noch hängig. Das Spiel gegen Thun bildet den Auftakt zu einem strengen Restprogramm, in dem der FCB in drei Wochen sieben Partien zu bestreiten hat. Gleich ergeht es allerdings auch dem Gegner, der auch noch in drei Wettbewerben vertreten ist.
Anzeige

Der FC Basel bestreitet am Samstag, 23. November, gegen den FC Thun sein erstes Meisterschaftsheimspiel seit über einem Monat. Und nach dieser Nationalmannschaftspause muss Murat Yakin im Spiel gegen die Berner Oberländer auf so viele Spieler wie schon lange nicht mehr verzichten: Yann Sommer ist noch fraglich, nachdem er unter der Woche krank gemeldet war. Behrang Safari wird nach seiner Muskelverletzung, die er sich in Bukarest zugezogen hat, erst in der nächsten Woche wieder ins Mannschaftstraining eingreifen können. Matías Emilio Delgado war zehn Tage lang krank und konnte erst im Verlauf dieser Woche wieder mittrainieren. Marcelo Diaz hat sich bei einem Länderspieleinsatz eine Rippe gebrochen und ob der Rekurs gegen Marco Strellers Sperre gutgeheissen wird, war am Freitagmittag noch nicht klar.

Und von diesem Entscheid hängt dann doch noch einiges ab, bei der Aufstellung, die Yakin am Samstag wählen wird. Sollte der FCB-Captain weiterhin gesperrt bleiben wird ihn Giovanni Sio im Sturm ersetzen, andernfalls könnte dieser aber auch auf dem Flügel zum Zug kommen. Da Taulant Xhaka aller Voraussicht nach Behrang Safari ersetzt, wird aber die Personaldecke dort ein wenig eng, wo Yakin zuletzt immer viel Auswahl hatte – im zentralen Mittelfeld. Weil ein Einsatz von Anfang an für Delgado wohl noch zu früh käme, bleiben dem Trainer für diese drei Positionen eigentlich nur noch Fabian Frei, Mohamed Elneny und Geoffroy Serey Die. Dafür bieten sich in der Innenverteidigung plötzlich mehr Alternativen an als zuletzt: „Arlind Ajeti und Gastón Sauro haben in den vergangenen Spielen und im Training gezeigt, dass man auf sie zählen kann. Gerade Sauro möchte ich loben, er war sehr geduldig und hat sich nie über seine Reservistenrolle beklagt.“

Ein Sieg muss her

Die allgemeine Personalsituation hat sich für den FCB aber gerade in einem sehr ungünstigen Moment verschärft, stehen doch in den verbleibenden drei Wochen dieser Saison noch sieben Spiele an. Der Gegner hat allerdings ebenso viele Partien zu bestreiten, ist er doch auch noch im Europacup und im Schweizer Cup vertreten. Zum Auftakt dieser strengen Zeit stehen sich nun die beiden Mannschaften im St. Jakob-Park gegenüber. Den Gast sieht Yakin als „mit 18 Punkten bisher zu schlecht belohnt“ und als „eine sehr disziplinierte Mannschaft“. Zuletzt konnte der FC Thun eine positive Serie in der Meisterschaft hinlegen, die letzte Niederlage kassierten die Berner Oberländer am 25. September – beim Heimspiel gegen den FCB. Dazwischen gab es zwei Siege, gegen Sion und den FCZ, sowie drei Unentschieden. Zusammen mit dem FCB hat der FCT am öftesten Remis gespielt in dieser Saison, sechs Mal gab es jeweils keinen Sieger, wenn eine der beiden Mannschaften auf dem Platz stand.

Und für Yakin ist auch klar, dass nach zwei Unentschieden in Folge, gegen Zürich und Aarau, im Heimspiel gegen Thun nun unbedingt wieder ein Sieg eingefahren werden muss, er warnt aber auch vor dem Gegner: „Das wird kein Selbstläufer, Thun kann bei uns unbekümmert aufspielen.“ Die Statistik spricht aber klare Bände und eindeutig für einen Sieg der Basler: Der letzte Sieg des FC Thun im St. Jakob-Park datiert vom 13. November 2010, Trainer des FC Thun war damals Murat Yakin. Und der wird alles daran setzten, dass es noch eine Zeit lang so bleibt.


fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy