05.03.2010 |

FCB-Gegner GC: Spielstark trotz fehlendem Rhythmus In der 23. Meisterschaftsrunde trifft der FC Basel 1893 am Samstag, 6. März 2010,

zu Hause auf den Grasshopper Club Zürich. Für GC ist dies aufgrund der Probleme mit dem Dach des Letzigrund-Stadions erst das zweite Super-League-Spiel seit dem Rückrundenstart am 7. Februar, als die Zürcher beim FC Luzern mit 2:4 unterlagen. FCB-Trainer Thorsten erwartet dennoch „einen sehr spielstarken Gegner“.

Anzeige Nach dem bescheidenen Auftritt der Schweizer A-Nationalmannschaft am Mittwoch gegen Uruguay (1:3) geht die Super-League-Meisterschaft in die nächste Runde. Für den FCB, der am Samstag (6. März 2010) in seinem dritten Heimspiel der Rückrunde auf die Zürcher Grasshoppers trifft, gibt es im St. Jakob-Park nur eine Devise: „Es ist klar: Wir wollen zuhause gewinnen, um im Meisterrennen zu bleiben“, sagt Trainer Thorsten Fink ohne Umschweife. An Selbstvertrauen mangelt es Finks Team nach dem erfolgreichen Start in die zweite Phase der Meisterschaft keineswegs; ein Sieg gegen die Mannschaft von Coach Ciriaco Sforza wäre bereits der sechste Meisterschafts-Vollerfolg in Serie, die letzte Niederlage erlitten die Basler Ende November beim Tabellenführer BSC Young Boys (0:2).


Mit den Grasshoppers trifft der FCB am Samstag auf einen Gegner, der unter besonderen Voraussetzungen im St. Jakob-Park antritt: Die Zürcher haben in dieser Rückrunde erst eine Partie bestritten, weil das defekte Stadiondach im Letzigrund weitere Einsätze verunmöglichte. Auch wenn Thorsten Fink davon ausgeht, dass GC deshalb „nicht unbedingt im Meisterschafts-Rhythmus ist“, erwartet der FCB-Trainer spielstarke Zürcher: „Das ist eine gefährliche Mannschaft mit viel Qualität, die gegen uns kaum so defensiv auftreten wird wie zuletzt Bellinzona und Aarau.“ Mit drei Spielen weniger als die Basler liegt GC derzeit in der Tabelle mit 26 Punkten auf Rang 7. Insgesamt hat sich Sforzas Team nach einem schwachen Saisonstart aber markant gesteigert und im Liga-Mittelfeld etabliert.


Benjamin Huggel muss wohl passen



Während die Gäste derzeit einige Ausfälle zu beklagen haben – Ex-FCB-Verteidiger Smiljanic ist gesperrt, Schultz, Lulic und Vallori dürften verletzt fehlen – wird der FC Basel 1893 wohl mit der gleichen Aufstellung wie zuletzt in Bellinzona auftreten. Dies wiederum bedeutet, dass Benjamin Huggel eher nicht von Beginn weg spielen wird, nachdem er diese Woche ein eingewachsenes Haar am Oberschenkel operativ entfernen lassen musste und dann auch noch stark erkältet war. „Er konnte deshalb kaum mittrainieren“, erklärt Fink. „Beni ist eine der Säulen in unserem Spiel, aber dafür muss auch er topfit sein.“ Das zentrale Mittelfeld dürfte deshalb erneut aus dem Duo Cabral/Marcos Gelabert bestehen.


Wieder mit von der Partie wird dafür voraussichtlich Valentin Stocker sein. Der Basler Mittelfeldspieler hatte am vergangenen Wochenende einen Schlag auf den Fussknöchel erhalten und konnte deshalb ebenfalls nur eingeschränkt trainieren. Bis zum Heimspiel gegen GC sollte er indessen wieder voll einsatzfähig sein. Insgesamt erwartet Trainer Fink von seinem Team, „dass wir von Beginn weg Druck machen, den Gegner zu Fehlern zwingen und diese dann ausnutzen“. Setzen die FCB-Spieler die Vorgaben ihres Chefs am Samstag ähnlich konsequent um wie in der jüngeren Vergangenheit, spricht vieles für eine weitere Erfolgsmeldung aus dem St. Jakob-Park. Ein Heimsieg wäre zudem eine angenehme Begleiterscheinung für Thorsten Finks Auftritt als Studiogast im Sportpanorama des Schweizer Fernsehens vom Sonntagabend.


fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy