Souveräner FC Basel schlägt Servette Genf mit 3:0

Der FC Basel schlug in der 11. Runde der Axpo Super League Servette Genf mit einer abgeklärten Leistung hochverdient mit 3:0. Alexandar Dragovic und Alex Frei sorgten mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause für die Vorentscheidung. Erneut Alex Frei machte in der 76. Minute mit dem 3:0 alles klar.
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Beim FC Basel kam es gegenüber dem Manchester-Spiel vom vergangenen Dienstag zu den zwei erwarteten Rochaden. Beni Huggel und Xherdan Shaqiri kamen für Granit Xhaka und Jacques Zoua in die Startformation zurück.

Servette Genf, das bislang noch kein Auswärtsspiel verloren hatte, kam bereits nach 120 Sekunden erstmals unter Druck, als Steinhöfer alleine vor Barroca das frühe Tor verpasste. Danach folgten jedoch zwei gute Möglichkeiten für den Gast. Zuerst scheiterte Vitkieviez vor Sommer und in der 10. Minute war nach einem Corner etwas gar viel Verwirrung im FCB-Strafraum auszumachen ohne dass Servette davon profitieren konnte.

Nach einer Viertelstunde gleich zweimal die Grosschance für Rotblau nach einem Corner. Zuerst verpassten gleich mehrere Spieler und danach köpfte Abraham nur Millimeter übers Tor.

In der Folge plätscherte das Spiel etwas vor sich hin bis zur 31. Minute als Streller alleine vor Barocco scheiterte. Sechs Minuten später ein spektakulärer Shaqiri-Fallrückzieher knapp am linken Pfosten vorbei.

Basel hatte das Spiel zwar im Griff, war jedoch ab und zu etwas ungenau in den Zuspielen. Servette machte aus diesen oft unverhoften Möglichkeiten jedoch viel zu wenig, weil die Präzision fehlte.

Dann der FCB-Doppelschlag vor der Pause. Nach einem Foul an Streller konnte Shaqiri in der 42. Minute vom rechten Strafraumeck einen Freistoss treten. Das Leder sprang via Fabian Frei und Servette-Hüter Barocca an die Latte und fiel danach wie eine reife Frucht runter. Alexandar Dragovic erbte und bugsierte das Leder zum 1:0 über die Linie. Keine 120 Sekunden später durften die über 30‘000 Fans bereits wieder jubeln. Fabian Frei lancierte Namensvetter Alex perfekt und dieser verwertete souverän aus 16 Metern zum 2:0-Pausenstand.

Thorsten Fink meinte nach der Partie auch, dass er rundum zufrieden sei. „Wir sind in der Defensive gut und wir sind nach vorne stark. Man sieht, dass unsere Form stimmt und wir viel Selbstvertrauen haben."

Die Geschichte der zweiten Hälfte ist schnell erzählt. Basel kontrollierte das Geschehen weiterhin und zeigte immer wieder gute Vorstösse über die Flügel. So fiel auch das Tor in der 76. Minute. Shaqiri setzte sich über rechts durch, lancierte Streller welcher wunderbar quer zu Alex Frei spielte. Der Topscorer musste nur noch den Fuss zum 3:0-Endstand hinhalten.

Der Spagat zwischen Champions-League und Meisterschaft sei immer schwierig, so Fink. „Wir waren schon etwas müde, haben aber einmal mehr im richtigen Moment die Tore gemacht. Unsere Spieler benötigen nicht viele Chancen für ihre Tore, wie man heute wieder gesehen hat. Wir ruhen uns jetzt zwei Wochen aus und wollen danach gegen Schötz und Benfica mit dem selben Elan weitermachen“.

Während der zweiwöchigen Nationalmannschaftspause wird der FCB zwei Freundschaftsspiele bestreiten. Der nächster Ernstkampf findet dann am Samstag, 15. Oktober im Schweizer Cup beim FC Schötz statt.


Telegramm
FC Basel – Servette Genf 3:0 (2:0)
Joggeli – Sr. Graf – 30‘214 Zuschauer
Tore: 42. Dragovic 1:0, 44. A. Frei 2:0 (F. Frei), 76. A. Frei 3:0 (Streller)

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Frei F. (78. Zoua), Cabral (64. G. Xhaka), Huggel, Shaqiri; Frei A. (87. Andrist), Streller.

Servette Genf: Barroca; Diallo, Miranda, Routis, Moubandje; Nater, Kouassi; Vitkieviez (71. Eudis), De Azevedo (46. Karanovic) , Yartey; Pont (60.M’Futi)

Bemerkungen : FCB ohne Stocker, Yapi, Wieser, Voser (alle verletzt), Chipperfield (Reha ; Servette ohne Baumann, Schneider (beide verletzt), Rüfli (gesperrt). Gelbe Karten: 63. Moubandje (Foul), 71. Yartey (Schwalbe), 90. M‘Futi

fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy