Zweiter Teil der Luzern-Woche

Nach dem 1:0-Sieg im Cuphalbfinal vom vergangenen Mittwoch trifft der FC Basel 1893 am Sonntag, 30. März 2014, erneut auf den FC Luzern –diesmal auswärts (16.00 Uhr, Swissporarena). In der 27. Runde der Raiffeisen Super League will der FCB seinen Dreipunktevorsprung auf den zweitplatzierten Grasshopper Club Zürich mindestens beibehalten. Trainer Murat Yakin erwartet, dass die Innerschweizer nach dem Ausscheiden im Cuphalbfinal am Sonntag eine Reaktion zeigen wollen.
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Es geht für den FCB weiter im Halbwochen-Rhythmus, und zwar noch länger: Nach dem Cuphalbfinal gegen den FC Luzern treffend die Basler am Sonntag zum Abschluss der Luzern-Woche noch einmal auf denselben Gegner. Danach folgen mit jeweils drei, vier oder fünf Tagen Abstand Valencia, Thun, nochmals Valencia und zweimal der FC Zürich, wovon die zweite Partie gegen die Stadtzürcher der Cupfinal am Ostermontag sein wird. Dem FCB bleibt bei diesem Programm an sich gar nichts anderes übrig, als zwischen den Partien so gut wie möglich zu regenerieren und Schritt für Schritt in diese entscheidenden Wochen des nationalen und internationalen Wettbewerbs zu gehen.

In Hinblick auf das Spiel vom Sonntag in Luzern spricht FCB-Trainer Murat Yakin von „drei ganz wichtigen und nötigen Punkten, die wir holen wollen. Wir müssen versuchen, GC auf Distanz zu halten.“ Allerdings wird das im Auswärtsspiel beim fünftplatzierten FC Luzern sicher nicht einfach. „Ich gehe davon aus, dass sie nach dem verlorenen Cuphalbfinal eine Reaktion zeigen wollen. Schon am vergangenen Mittwoch haben sie uns das Leben zu Beginn mit ihrem aggressiven Spiel sehr schwer gemacht“, so Yakin. Danach sei seine Mannschaft aber immer besser ins Spiel gekommen und schliesslich dominant aufgetreten – „das wünsche ich mir auch am Sonntag in Luzern“.

Für die Partie in der Swissporarena fehlen dem FC Basel weiterhin die verletzten Ivan Ivanov, Behrang Safari, Kay Voser und Arlind Ajeti. Wieder ins Kader rücken könnte hingegen Matías Delgado. Offen ist noch, ob Linksverteidiger Naser Aliji am Sonntag mittun kann – er hat im Cuphalbfinal gegen Luzern bei einem Zusammenstoss eine leichte Hirnerschütterung erlitten. Ansonsten käme für diese Position auch Taulant Xhaka in Frage, mit ihm war Yakin nach der Einwechslung im Cupspiel sehr zufrieden.

Nach verhältnismässig vielen Unentschieden in dieser Saison geht es für den FCB im Luzern auch darum, wieder einmal die volle Punktzahl einzufahren. Murat Yakin fordert deshalb unter anderem, dass seine Mannschaft die Konzentration auch gegen Ende der Partie hochhält – waren die Ausgleichstreffer mehrerer Gegner doch allesamt in der Schlussphase gefallen. „Es ist ja nicht so, dass wir auf Unentschieden spielen würden“, sagt Yakin, „kein Trainer macht das. Nur müssen wir meistens etwas mehr fürs Spiel tun als der Gegner, und der macht es uns teilweise mit einer sehr defensiven Ausrichtung auch nicht einfach.“ Der FCB gehe immer mit der Devise ins Spiel, die Offensive zu suchen – auch nach einem allfälligen Führungstreffer.

Die beiden bisherigen Meisterschaftsspiele dieser Saison zwischen dem FC Luzern und dem FC Basel endeten übrigens beide 1:1. Im dritten Anlauf in der Liga wollen die Basler nun endlich wieder ein Tor mehr schiessen als das Team von Trainer Carlos Bernegger – vielleicht war der Cuphalbfinal vom Mittwoch ein gutes Omen dafür.

fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy