15.05.2009 | Spitzenkampf in Zürich In der 34.

Runde der laufenden Axpo Super League-Saison kommt es am Sonntag auf dem Zürcher Letzigrund zum Spitzenspiel zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel. Der FCB, der in der laufenden Saison drei von vier Direktbegegnungen gegen den FCZ gewann, strebt erneut den Sieg an.
Anzeige Bei einem Sieg des FCB betrüge der Rückstand vor den letzten beiden Runden nur noch einen Punkt. Dieses Szenario will der FC Basel durchsetzen. Die Statistik spricht dabei für ihn. Er gewann, wie oben erwähnt, drei der vier Direktbegegnungen der laufenden Saison (inkl. Cup) und auch die Auswärtsbilanz der letzten Jahre ist eindrücklich: Von den letzten zehn Auswärtspartien in Zürich verlor der FCB nur gerade eine. Fünf Mal spielten die beiden Teams unentschieden und vier Mal gewann der FCB. Ein Unentschieden wäre wahrscheinlich zu wenig, böge der FCZ dann doch mit vier Punkten auf die Zielgerade ein. Bei einem Sieg schliesslich wäre er vorzeitig Meister.



„Es wird ein kapitales Spiel für beide Mannschaften“, eröffnete Cheftrainer Christian Gross die Medienkonferenz. Er halte die Ausgangslage für völlig offen, fügte er an. Mit „Überzeugung, Mut und Entschlossenheit“ sollen drei Punkte nach Basel geholt werden. Der an der Medienkonferenz ebenfalls anwesende Marco Streller betonte derweil, dass „wir bei grossen Spielen immer gut ausgesehen haben“. Die Stimmung sei sehr positiv und der Glaube an einen Erfolg sehr gross.



Gross liesse sich bezüglich Aufstellung kaum in die Karten blicken lassen. Torhüter und Verteidiger sind wohl gesetzt, da Behrang Safaris Schulter einen Einsatz am Sonntag zulassen wird. Im Mittelfeld wird Marcos Gelabert nach seiner starken Leistung gegen Luzern höchst wahrscheinlich wieder zum Handkuss kommen. Im Angriff schliesslich wird wohl Marco Streller auflaufen. Der zuletzt angeschlagene Eren Derdiyok ist aber ebenfalls wieder voll einsatzfähig. Fehlen werden die Verletzten François Marque, Ronny Hodel, Carlitos und Scott Chipperfield, wobei der australische Nationalspieler im übernächsten Spiel gegen GC eventuell wieder wird spielen können.



Die Freude auf den prestigeträchtigen Match war sowohl Gross wie auch Streller anzusehen. Angesprochen auf seine steigende Formkurve und seinen mannschaftsdienlichen Einsatz, den aber noch ausbleibenden Torerfolgen, meinte der Basler Angreifer im Rückblick auf das Spiel gegen Luzern, dass es schlussendlich egal sei, wer die Tore für den FCB schiessen würde. Da hat er absolut Recht. Hauptsache die Tore fallen, und das am Sonntag, 15. Mai, um 16:00 Uhr auf dem Zürcher Letzigrund. Für den FC Basel


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy