FCB gewinnt gegen St. Gallen souverän mit 3:0 Gegen harmlose Ostschweizer fahren die Bebbi einen lockeren Sieg nach Hause. Die Basler Tore erzielten Alex Frei in der 20., Gilles Yapi mit seinem ersten FCB-Tor in der 27. und Almerares in der 81. Minute. Samuel Inkoom steuerte zwei Assists bei. Der FC Basel bleibt damit mit dem Punktemaximum an der Tabellenspitze der Axpo Super League.
Anzeige Trainer Thorsten Fink stellte sein Team gleich auf mehreren Positionen um. So begannen in der Innenverteidigung die beiden „Jungen“ Beg Ferati und Genséric Kusunga an Stelle der Stammformation Cagdas / Abraham. Im rechten Mittelfeld startete Fwayo Tembo, der bisher jeweils zu Teileinsätzen als Einwechselspieler kam. Vorne im Angriff erhielt Federico Almerares das Vertrauen des Trainers.



Und Almerares war es auch, der bereits in der 2. Minute für die erste gute Torchance des FCB sorgte. Sein Kopfball streifte haarscharf am Pfosten vorbei. Drei weitere Chancen durch Alex Frei – wobei einmal mit einem Direktschuss und einmal per Kopf, sowie ein gefährlicher Kopfball von Benjamin Huggel zementierten die Basler Überlegenheit in der Startviertelstunde.



Es dauerte bis zur 19. Minute, ehes der FC St. Gallen zur ersten nennenswerten Torchance kam. Fabian Frei, die Basler Leihgabe in Diensten des FC. St. Gallen, nutzte seine Möglichkeit allerdings nicht. Sein Namensvetter in Rotblau machte es in der 20. Minute besser: Alex Frei setzte sich im Strafraum durch und traf herrlich in die rechte obere Torecke. Die Führung für die Bebbi war zu dieser Zeit absolut verdient.



In der 27. Minute dann das verdient 2:0. Gilles Yapi nahm eine Flanke von Samuel Inkoom an der Strafraumgrenze direkt ab und traf flach in die linke untere Torecke. Die Führung war auch in dieser Höhe verdient. Gegen Ende der ersten Halbzeit, als der FCB etwas vom Gaspedal trat, hatte St. Gallen etwas mehr Ballbesitz. Eine zwingende Torchance konnten sich die Ostschweizer indes nicht erarbeiten. Und sonst stand da in der Basler Verteidigung immer noch Kusunga, der die St. Galler Angreifer wiederholt gekonnt vom Ball zu trennen wusste.



In der zweiten Halbzeit hatte Tembo die erste Chance, er sah seinen Schuss allerdings von Torhüter Vailati pariert. Überhaupt standen die Torhüter vorerst im Mittelpunkt. Franco Costanzo rettete fünf Minuten später mirakulös gegen den heranstürmenden Nico Abegglen.



In der Folge verwaltete der FC Basel das Spiel souverän. Er hatte viel mehr Ballbesitz und machte immer wieder Druck auf das St. Galler Tor. Was einfach noch fehlte, waren wirklich gute Torchancen. 2x Tembo, Huggel und Alex Frei versuchten es zwar mit Weitschüssen, sie waren allerdings entweder zu hoch oder wurden eine Beute von Goalie Germano Vailati. Einzig der eingewechselte St. Galler Calabro konnte mit seinem Kopfball für kurzzeitige Entlastung sorgen. FCB-Torhüter Costanzo stand aber gut und konnte den Ball locker halten.



Der FCB war nicht mehr mit der gleichen Überzeugung bei der Sache, wie in der ersten Halbzeit. Davon zeugten nicht zuletzt die vielen Ballverluste, die sich die Rotblauen leisteten. Die harmlosen St. Galler konnten zum Glück keinen Profit daraus ziehen.



In der 81. Minute verflogen alle Zweifel, dass der FCB dieses Spiel nicht gewinnen könnte. Federico Almerares rechtfertigte das Vertrauen des Trainers und erzielte per Kopf das 3:0. Die Flanke lieferte wie schon beim 2:0 Samuel Inkoom.



Der FCB konnte dank dem Sieg die Tabellenführung behaupten und liegt mit dem Punktemaximum aus drei Spielen zwei Punkte vor dem FC Luzern. Weiter geht es am kommenden Mittwoch, 3. August, um 19:45 Uhr, mit dem Rückspiel in der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League gegen den ungarischen Vertreter VSC Debrecen.


Das Telegramm:


FC Basel – St. Gallen 3:0 (2:0)
St. Jakob-Park. – 27‘813 Zuschauer. – SR Alain Bieri.
Tore: 20. Frei 1:0. 27. Yapi 2:0 (Inkoom). 81. Almerares 3:0 (Inkoom).


Basel: Costanzo; Inkoom, Kusunga, Ferati, Safari; Tembo, Yapi, Huggel (73. Cabral), Stocker (77. Shaqiri); A. Frei (85. Chipperfield), Almerares.


St. Gallen: Vailati; Lang, Bakens, Schenkel, De Souza; Nushi (76. Sutter), Muntwiler, Imhof (46. Frick), Winter; F. Frei, Abegglen (68. Calabro).

Bemerkungen: Basel ohne Streller (verletzt)und Abraham (kein Aufgebot). St. Gallen ohne Knöpfel und Pa Modou (beide verletzt). – Verwarnungen: 49. Winter (Foul).



Muba Man of the Match wurde Gilles Yapi mit 36,2% der Stimmen

fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy