Thorsten Fink: „Man darf es geniessen, wenn es so gut läuft“

Der Trainer des FC Basel 1893 zeigte sich nach dem 5:0-Testspielsieg gegen den Club Brügge vom Samstag, 15. Januar 2011 sehr zufrieden. Die Mannschaft dürfe sich über das Ergebnis freuen, so Thorsten Fink, der allerdings die Aussagekraft der Resultate in Freundschaftspartien einmal mehr relativierte.
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Ausserdem sprach der Basler Übungsleiter nach dem Brügge-Spiel über den weiteren Verlauf der Vorbereitung, über verschiedene Kleinigkeiten, an denen es bis zum Rückrundenstart am 6. Februar 2011 in Thun noch zu schleifen gilt und über gewisse Spieler und deren Fortschritte.

Thorsten Fink über…

… den 5:0-Testspielsieg gegen den Club Brügge:
„Die Mannschaft ist sehr gut aufgetreten, hat sich viele Torchancen erarbeitet und praktisch alle Treffer toll herausgespielt. Ich bin sehr zufrieden, wir haben vieles davon umgesetzt, was wir zuvor gemeinsam angeschaut hatten und was wir besser machen wollten. Die Spieler waren während 90 Minuten konzentriert und sicher auch etwas weniger müde als in den bisherigen Partien. Solche Siege sind wichtig für unser Selbstvertrauen. Wenn es so gut läuft, darf man das deshalb auch mal geniessen – denn es kann schnell wieder anders sein. Natürlich sollte man das 5:0 nicht überbewerten, es hat nicht viel zu bedeuten. Der Gegner trat eher mit einer B-Elf an, und in der Vorbereitung muss man immer alles relativieren. Am wichtigsten ist, dass sich keiner verletzt hat und dass wir im ersten Rückrunden-Spiel in Thun bereit sein werden.“

… das weitere Programm im Trainingslager:
„Am Samstagabend haben die Spieler freien Ausgang. Es gibt keine fixe Uhrzeit, wann sie zurück sein müssen. Ich vertraue meinem Team und ich erwarte, dass jeder Profi genug ist um zu wissen, wie er sich verhalten muss. Ab Sonntag müssen einfach alle wieder ihre Leistung bringen können, das ist wichtig. Jeder weiss, dass er als Spitzensportler seinen Körper pflegen muss – sonst wird er es im Verlauf der Vorbereitung zu spüren bekommen. Ich will komplette Spieler in meiner Mannschaft haben, da gehört die richtige Einstellung auf jeden Fall dazu. Am Sonntag machen wir dann Kraft- und Regenerationstraining. Das am Montag geplante Testspiel lassen wir aus, lieber absolvieren wir intensives taktisches Training. Auch am Dienstag werden wir zweimal trainieren, bevor dann am Mittwoch zum Abschluss noch das letzte Testspiel ansteht. Insgesamt werden wir bis am Ende um die 12 Übungseinheiten plus Kraft- und Stabilisationstraining sowie vier Testspiele absolviert haben.“

… die drei Wochen bis zum Rückrunden-Start:
„Diese Zeit können wir noch gut gebrauchen. Wir streben ja das perfekte Spiel an, und da gibt es natürlich noch viele Kleinigkeiten, an denen wir arbeiten können. Es läuft ja nicht immer so optimal wie gegen Brügge. Wir müssen auch auf Plätzen erfolgreich sein können, die nicht so gut sind wie jene hier in Marbella, wo der Ball gut durch unsere Reihen läuft. Wir können uns etwa noch darin verbessern, die Konter des Gegners zu verhindern. Oder wie wir den Ball noch besser in unserem Besitz behalten können, wenn wir führen. Und natürlich werden wir weiterhin an unserer Spitzigkeit feilen.“

… Behrang Safari, Daniel Unal und Matthias Baron:
„Behrang ist eigentlich wieder fit, hat aber noch nicht richtig mit der Mannschaft trainiert. Deshalb habe ich ihn gegen Brügge nicht eingesetzt. Es ist aber vorgesehen, dass er nächsten Mittwoch gegen Poznan erstmals wieder spielen wird. Safari wurde zuletzt von Daniel Unal als linker Aussenverteidiger stark vertreten, ich finde er machte seine Sache wirklich gut. Daniel hat mir in den bisherigen fünf Testspielen ein paar überzeugende Auftritte angeboten, darauf lässt sich sicher aufbauen. Auch Matthias Baron hat gegen Brügge mit seinen zwei Toren gezeigt, dass er dranbleibt. Das freut mich für ihn, für Offensivspieler ist es wichtig, dass sie immer wieder mal ein Erfolgserlebnis haben.“




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