Der Einstieg in den nächsten Wettbewerb .

Der FC Basel 1893 nimmt am Wochenende den Schweizer Cup 2010/11 in Angriff. Am Sonntag, 19. September 2010 treffen die Basler in der ersten Hauptrunde auswärts auf den Erstligisten FC Mendrisio-Stabio (15.30 Uhr, Centro Sportivo Comunale). Nach der 1:2-Niederlage am Mittwoch in Cluj-Napoca (Rum) gönnt Thorsten Fink einigen Spielern eine Pause – „das ist wieder die Chance für andere, ihre Visitenkarte abzugeben“, sagt der FCB-Trainer.
Anzeige Was den FCB am kommenden Sonntag im Tessin erwartet, wird gemeinhin gerne als Pflichtaufgabe umschrieben. Im 1/32-Final des Schweizer Cups sind die Rollen klar verteilt: Der Schweizer Meister und Cupsieger 2010 tritt auswärts gegen den FC Mendrisio-Stabio an, der in der 1. Liga Gruppe 3 nach sechs Runden den siebten Platz belegt. Klar, dass alles andere als ein deutlicher Sieg des FCB in den Gedankengängen von FCB-Trainer Thorsten Fink keine Rolle spielen kann: „Wir sind natürlich die bessere Mannschaft. Trotzdem unterschätzen wir den Gegner nicht, wir wissen, dass es auch gegen einen Erstligisten die volle Konzentration braucht.“

Jetzt, wo der FCB nach der Meisterschaft und der Champions League den dritten Wettbewerb dieser Saison aufnimmt, darf man sich einmal mehr gerne an die ebenso abgegriffene wie wahre Weisheit erinnern, dass der Cup immer wieder mal Überraschungen hervorbringt. „In der vergangenen Saison haben unsere Spieler diesbezüglich sehr gut agiert, auch im Tessin wollen wir nun unbedingt gewinnen“, betont Fink. Der Basler Übungsleiter sagt auch, worin der grosse Reiz des Cups liegt: „Es ist der schnellste Weg, einen Titel zu gewinnen – das haben wir ja in der letzten Spielzeit erfreulicherweise gesehen.“

Einige FCB-Spieler – vor allem jene, die in den vergangenen Wochen die Mehrfachbelastung aus Meisterschaft, Nationalmannschaft und Champions League erlebt haben – werden die Reise ins Tessin am Wochenende nicht antreten. Sie dürfen sich ausruhen und neue Energie für die wichtigen Spiele der kommenden Tage sammeln. Es darf erwartete werden, dass der Trainer in Mendrisio elf Spieler aufs Feld schicken wird, die in Cluj-Napoca nicht von Beginn weg spielten. Im Tor wird Yann Sommer stehen, in der Innenverteidigung dürfte sich neben Beg Ferati der zuletzt rekonvaleszente Genséric Kusunga zurückmelden und generell werden einige junge Spieler zu ihren Einsatzminuten kommen.

„Es ist wichtig“, sagt Fink, „dass alle im Rhythmus bleiben. Solche Spiele bieten jeweils auch für jeden eine neue Gelegenheit, seine Visitenkarte abzugeben.“ Denn es werde immer wieder Verletzte oder Gesperrte geben bei diesen vielen Partien, die beim FCB auf dem Programm stünden. Den Gegner vom Sonntag hat Fink beobachten lassen. „Physisch gut und ziemlich laufstark“ sei der FC Mendrisio-Stabio, findet der Deutsche. Der FCB habe sich insbesondere das Verhalten der Tessiner bei den Standards angesehen – „das ist wichtig für uns: Wer geht wann mit? Welche Tricks haben sie auf Lager und so weiter“, erklärt Fink.

Klar ist allerdings, dass der Schweizer Meister in Mendrisio natürlich primär sein eigenes Spiel aufziehen wird. Damit sollte dem Erstligisten auf jeden Fall beizukommen sein – egal, in welcher Zusammensetzung der FCB auf dem Platz steht


fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy