Zurück im St. Jakob-Park für die nächste heisse Partie

Am Sonntag, 11. Augst 2013, kommt es im St. Jakob-Park zum Klassiker zwischen dem FC Basel 1893 und dem FC Zürich. Beide Mannschaften standen unter der Woche im Europacup im Einsatz, wenn auch mit unterschiedlichem Erfolg; während sich der FCB mit dem 3:3 in Tel-Aviv die Qualifikation für die UEFA-Champions-League-Play-offs sicherte, scheiterte der FCZ in der 3. Qualifikationsrunde der Europa League an Slovan Liberec aus Tschechien. Am Sonntag geht es aber wieder um Punkte in der heimischen Meisterschaft.
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Für einmal ist es der FCB der mehr Zeit zur Verfügung hatte sich auf die kommende Aufgabe in der Meisterschaft vorzubereiten. Die Mannschaft ist am Mittwochabend aus Tel-Aviv zurückgekehrt und hat damit drei volle Tage Vorbereitungszeit. Der FC Zürich stand am Donnerstagabend noch im Einsatz, musste sich im Letzigrund der Tschechischen Mannschaft Slovan Liberec geschlagen geben und sich damit frühzeitig aus dem europäischen Wettbewerb verabschieden. Marco Streller erwartet trotzdem ein schweres Spiel: „Angeschlagene Gegner sind immer gefährlich“, sagte der FCB Captain im Hinblick auf den Klassiker.

Die schwerste Aufgabe auf Basler Seite im Vorfeld der Partie dürfte dabei das Ersetzen von Valentin Stocker sein, so sieht es auch Murat Yakin: „Ersetzen kann man Stocker eigentlich nicht.“ Der Mittelfeldspieler sitzt am Sonntag seine zweite und letzte Sperre ab, die er sich im Heimspiel gegen Lausanne eingehandelt hatte. Stocker war in Tel-Aviv an allen drei Toren beteiligt: Beim ersten Tor wurde er im Strafraum gefoult, das zweite bereitete er selbst vor und beim dritten, war es seine Balleroberung, die den Angriff einleitete, der zum 3:0 führen sollte. Ebenfalls nicht dabei sein werden Geoffroy Serey die und Fabian Ritter, die beide verletzt sind, Raúl Bobadilla, der in Tel-Aviv schon pausierte, absolvierte in den letzten Tagen ein Spezialtraining.

Das Fragezeichen in der Abwehr

Wer den Platz in der Innenverteidigung neben Fabian Schär einnehmen wird ist noch nicht geklärt: „Ivan Ivanov hat noch nicht oft mit dem Team trainiert, aber er könnte schon gegen Zürich zum Einsatz kommen, andernfalls spielt Arlind Ajeti“, so Yakin zur neuen Situation in der Defensive. Noch sicher nicht für 90 Minuten zum Einsatz kommt Matías Delgado, erklärte der FCB-Trainer: „Wir müssen den richtigen Zeitpunkt für ihn finden. Er ist geduldig und weiss selbst, dass er noch etwas Zeit braucht. Für einen Teileinsatz ist er aber bereit, möglicherweise von Beginn weg oder als Einwechselspieler.“

Auch wer beim Gegner zum Einsatz kommen wird, ist noch offen. „Ich habe den FCZ einige Male beobachtet und immer kamen andere Spieler zum Einsatz. Nach dem Europacup-Aus ist FCZ-Trainer Urs Meier aber wohl nicht mehr gezwungen zu rotieren, um seine Spieler zu schonen“, sagt Yakin über den kommenden Gegner. Zuletzt lief es den Zürchern, egal mit welcher Aufstellung, nicht sehr gut. Den letzten Punkt gewannen sie in der 2. Runde, beim 0:0 in Sion. Seither setzte es für sie, Europacup miteingerechnet, vier Niederlagen in Folge ab. Trotzdem sollte der FCB gewarnt sein, denn bei der letzten Begegnung im vergangenen Mai im Letzigrund, verlor der FCB trotz zwischenzeitlicher 1:0-Führung schlussendlich mit 1:3. In der Sommerpause haben die Zürcher mit Josip Drmic zwar ihren besten Torschützen an den 1. FC Nürnberg und mit Milan Gajic jenen Spieler, dem beim letzten Aufeinandertreffen der Ausgleich gelang, an die Young Boys abgegeben, aber die Duelle zwischen den Baslern und den Zürchern haben ja immer eine besondere Brisanz. Und schenken werden sich die beiden Teams sicher nichts, denn es geht um Punkte und um den Sieg im Klassiker FCB gegen FCZ.

fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy