14.02.2010 | Das Top-Sturmduo schiesst den FC Basel 1893 zum 3:1-Sieg.

Im zweiten Spiel der Super-League-Rückrunde gewann der FC Basel 1893 am Sonntag, 14. Februar 2010, auswärts gegen Neuchâtel Xamax mit 3:1 (0:0). Nach dem 0:1-Rückstand in der 50. Minute zeigte die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink eine beeindruckende Reaktion und wendete die Partie dank Toren von Alex Frei und Marco Streller (2) zu ihren Gunsten. Damit verbleibt der FCB weiterhin vier Punkte hinter Tabellenführer BSC Young Boys auf Rang 2.


Anzeige Zwei Spiele, zwei Siege – so haben sich die Verantwortlichen des FC Basel 1893 den Start in die Rückrunde vorgestellt. Auf den 4:0-Startsieg gegen den BSC Young Boys folgte nun am Sonntag, 14. Februar 2010, ein 3:1-Auswärtserfolg gegen Neuchâtel Xamax. Vor lediglich 4250 Zuschauern – darunter rund 1000 aus Basel - war der FCB mit Ausnahme von kurzen Phasen die bessere Mannschaft. Vor allem vor dem Tor zeigte sich das Team von Trainer Thorsten Fink effizienter als der Gegner, weshalb es am Ende als verdienter Sieger vom Kunstrasen in die Kabinen lief.



Allerdings war dem Auswärtserfolg in Neuenburg – wie so oft – ein hartes Stück Arbeit vorausgegangen. Insbesondere in der ersten Halbzeit deuteten die Xamaxiens in mehreren Aktionen an, weshalb sie in der Tabelle auf dem vierten Rang stehen. Die Gastgeber kamen gut ins Spiel und schlugen ein ordentliches Tempo an. Doch je länger die Partie dauerte, umso deutlicher übernahm der FCB die Kontrolle über das Geschehen und kam seinerseits zu einigen guten Gelegenheiten.



Zählbares gab es auf der Maladière indessen erst in den zweiten 45 Minuten zu sehen – eine Parallele zum ersten Rückrunden-Spiel der Basler gegen YB. Diesmal war es aber zunächst der Gegner, der sich über ein Erfolgserlebnis freuen konnte: Carlos Varela, der immer noch durch wildes Gestikulieren und seine Schnelligkeit auffällt, lief in der 50. Minute auf der rechten Aussenbahn durch und passte von der Grundlinie aus in die Mitte zu Raphael Nuzzolo. Dieser brauchte in der Mitte nur noch den Fuss hinzuhalten und es stand 1:0 für Xamax.



Die Freude der Gastgeber währte allerdings nicht lange. Der FCB liess sich durch das kurzzeitige Hoch der Neuenburger nicht aus der Fassung bringen. Im Gegenteil - nach dem Rückstand forcierten die Basler noch stärker als zuvor die Offensive, was sich sofort auszahlte: Nur vier Minuten nach dem Rückstand passte Marco Streller im Strafraum von links in die Mitte, wo Benjamin Huggel den Ball weiterleitete und Alex Frei aus der Drehung trocken zum 1:1 einschob.



Und dann war die nächste Parallele zum YB-Spiel zu beobachten: Das Team von Thorsten Fink gab sich mit dem einen Treffer keineswegs zufrieden und marschierte weiter mit Vehemenz in Richtung Xamax-Tor. Und in der 62. Minute erzielte – wie zuvor Frei – auch Streller sein 13. Meisterschafts-Tor. Es war eine Co-Produktion der beiden: Freis perfekt getimte Flanke von links verwertete Streller in der Mitte auf äusserst souveräne Weise. Und weil der Baselbieter Stürmer nach Vorarbeit von Behrang Safari und Xherdan Shaqiri in der 80. Minute noch zum entscheidenden 3:1 für den FCB traf, war auch die dritte Parallele zum Spiel vor einer Woche gegeben (Doppeltorschütze Streller).



Dem Resultat entsprechend zufrieden zeigte sich FCB-Trainer Thorsten Fink nach der Partie: „Wir sind hier auf ein gutes Xamax getroffen und ich bin glücklich darüber, dass wir trotzdem gewonnen haben.“ Insbesondere über die Effizienz seiner Mannschaft habe er sich gefreut, so der Coach. „Und ich bin sehr zufrieden damit, dass wir nach dem Rückstand eine Reaktion gezeigt haben.“ Xamax-Trainer Pierre-André Schürmann seinerseits musste anerkennen, dass „man in solchen Spielen den Unterschied sieht: Basel hat eine sehr reife und erfahrene Mannschaft.“



Das Telegramm:



Neuchâtel Xamax-FC Basel 1:3 (0:0)
Maladière. – 4250 Zuschauer. – SR Studer.
Tore: 50. Nuzzolo 1:0 (Varela). 54. Frei 1:1 (Huggel). 62. Streller 1:2 (Frei). 80. Streller 1:3 (Shaqiri).


Xamax: Ferro; Ismaeel, Besle, Page, Tixier; Bah; Varela (78. Etoundi), Wüthrich, Binya, Nuzzolo; Kuljic (78. Aganovic).


Basel: Colomba; Inkoom, Abraham (57. Ferati), Cagdas, Safari; Shaqiri, Huggel, Gelabert, Stocker (85. Schürpf); Frei, Streller (90. Almerares).


Bemerkungen: Basel ohne Costanzo, Carlitos, Chipperfield und da Silva (alle verletzt). – Verwarnungen: 29. Tixier (Foul). 31. Inkoom (Foul; im nächsten Spiel gesperrt). 58. Cagdas (Unsportlichkeit). 74. Shaqiri (Foul). 82. Besle (Foul). - Gelbrote Karte: 73. Tixier (Foul).


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FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy