08/11/2015 / Kids
Fußball und Prävention: Kids-Club-Sommercamp 2015

240 Kinder und 60 Betreuer aus 22 Vereinen der 1. und 2. Bundesliga sowie der dritten Spielklasse waren von Montag, dem 3. August, bis Donnerstag, dem 6. August, beim Kids-Club-Sommercamp 2015 in Freiburg zu Gast. Vier Tage standen die Themen Prävention und Fußball im Mittelpunkt. Mit dabei waren zehn junge Vertreter der 96-Kids und unser Maskottchen Eddi.

Am Montag, dem 3.August, trafen sich die Teilnehmer mit ihren Betreuern Nora Wendt und Max Krüger um 11 Uhr am Hauptbahnhof Hannover, um sich auf ihre viertägige Reise zum Sommercamp 2015 nach Freiburg zu machen.


Die Ankunft im Breisgau und eine Stadionführung
Gegen 17.00 Uhr traf die Delegation von Hannover 96 an der Sportuniversität Freiburg ein. Nach einer kurzen Stärkung gemeinsam mit den 230 Kids aus 21 weiteren Vereinen der drei höchsten deutschen Ligen begaben sie sich zur Eröffnungsveranstaltung in das Schwarzwald-Stadion des SC Freiburg, bei der sie durch den SC-Vorstand Sport Jochen Saier, Professor Dr. Albert Gollhofer, Direktor des Instituts für Sport und Sportwissenschaften der Albert-Ludwig-Universität, den Vorstandsvorsitzenden der Bundesligastiftung Stefan Kiefer und Arne Stratmann, Referent Fanangelegenheiten bei der DFL, begrüßt wurden. Anschließend stand eine Stadionführung auf dem Programm.

Präventionskurse und Inklusions-Workshops sorgen für viel Abwechslung
Am zweiten Tag ging es spannend weiter: Die Kids konnten im Rahmen von zwölf Workshops gemeinsam viele neue Erfahrung sammeln. So bot die Universität Präventionskurse in Theorie und Praxis an, in denen die Kinder mögliche Ursachen und Vorbeugemaßnahmen für verschiedene Verletzungen beim Sport kennenlernen konnten. Die private Förderorganisation "Aktion Mensch" führte Inklusions-Workshops durch, in denen die Kinder mit Unterstützung von Sportlern und Übungsleitern mit Behinderung in die Rolle von Seebehinderten schlüpfen durften und Blindenfußball und Blindenklettern praktizierten.



SC-Profis Schuster und Petersen stehen den Kindern Rede und Antwort
Des Weiteren gab es Workshops von der Polizei zu den Themen Sicherheit im Medienalltag sowie einen zu ihrer Rolle rund um den Fußball. Das Alkoholpräventions-Netzwerk "b.free" bot Workshops zur Alkohol- und Drogenprävention an und der Zirkus Risolino ein Erlebnispädagogik-Programm. Mit dem Freizeitpark "Europa-Park" wurden die Jonglage-Fähigkeiten der Kids trainiert. Am Abend stiegen die Kids schließlich in die Rolle des Fußball-Reporters. Im Rahmen einer "Kinder-Pressekonferen" stellten die Zehn- bis Zwölfjährigen den beiden SC-Profis Nils Petersen und Julian Schuster 90 Minuten Fragen jeglicher Art - eine spaßige Angelegenheit für Groß und Klein.

Am Vormittag des dritten Tages stand eine große Stadt-Rallye auf dem Programm. Zusammen mit den Kids Clubs des Hamburger SV und des SC Paderborn 07 erhielten die 96-Kids eine Führung der besonderen Art und lernten so einiges über die schöne Stadt Freiburg kennen. Hierbei trat der eine oder andere in einen der vielen "Bächle" und muss laut Saga somit eine bzw. einen Freiburger heiraten. Na dann, viel Glück!

Australien gewinnt Mini-WM
Am Nachmittag ging es dann im Stadion der Sport-Uni heiß her: Auf sechs Plätzen wurde eine Mini-Weltmeisterschaft ausgespielt. Hierbei teilten sich die 240 Kids auf 24 Nationen auf. Ausgestattet mit den entsprechenden Nationalflaggen liefen die Teams vor jedem Spiel gemeinsam auf, um dann in einem acht-minütigen Match ihr Können unter Beweis zu stellen. Am Ende konnte Australien das Turnier für sich entscheiden. Bei der Abschlussveranstaltung am Abend wurden alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen entsprechend gewürdigt und mit einer eigens von Christian Streich, Trainer des SC Freiburg, überreichten Medaille ausgestattet.

Teilnehmer sind hellauf begeistert
Am Donnerstag war es dann schon wieder vorbei und die zehn Vertreter der 96-Kids machten sich zusammen mit den anderen Teilnehmern sowie ihren Betreuern auf den Heimweg. Glücklich und geschafft stiegen 96-Kids gegen 19.15 Uhr am Hauptbahnhof Hannover aus dem Zug aus und hatten eine Menge Geschichten und Erfahrungen im Gepäck. "Es hat viel Spaß gemacht. Die Stadionführung war cool und am coolsten war es, die Spieler und Herrn Streich zu treffen", ist der 12-jährige Robin begeistert. "Ich fand das Camp insgesamt sehr interessant. Die Ausflüge waren echt cool. Ich habe mich mit sehr vielen Leuten sehr gut verstanden", freut sich auch der 11-jährige Benedikt. Celina (11) war ebenfalls hochzufrieden: "Das Essen war lecker und die Aktivitäten haben mir auch sehr viel Spaß gemacht."