10/24/2015 / Stimmen
"Die riesige Chance nicht genutzt"

Nach der bitteren 1:2-Heimniederlage spricht Leon Andreasen über die liegen gelassene Möglichkeit, sich weiter von der unteren Tabellenregion abzusetzen. Auf Frankfurter Seite spricht der Doppel-Torschütze Marc Stendera von einem "Super-Kampf" seiner Mannschaft. Hier gibt's alle Stimmen zum Spiel!
Leon Andreasen mit engagiertem Auftritt gegen Marco Russ

96-Mittelfeldmann Leon Andreasen: "Das war ein typisch schlechtes Spiel mit wenigen Chancen. Beide Mannschaften standen tief. Wir gehen mit Eins zu Null in Führung, müssen dann cleverer agieren und den Sieg nach Hause spielen. Frankfurts Treffer sind zu einfach entstanden. Das Spiel war für uns eine riesige Chance, wichtige Punkte zu sammeln, um uns von den unteren Rängen abzusetzen. Diese Chance haben wir nicht genutzt. Es ist wirklich enttäuschend, jetzt hier als Verlierer zu stehen."

"Wir sind immer noch unten drin und das müssen wir annehmen, so wie wir es heute gemacht haben."
Alex Meier

Doppeltorschütze Marc Stendera: "Wir haben heute super als Mannschaft zusammen gespielt, jeder hat um jeden Zentimeter gekämpft, ist jedem Ball hinterher gegangen. Dann siehst du einfach, dass du durch Kampf auch die Spiele entscheiden kannst. Man kann sehr stolz auf die Mannschaft sein, gerade nach dem 1:0 haben wir uns bemüht, den Kopf oben zu behalten. Wir haben versucht, den Ball laufen zu lassen, haben uns den Gegner so zu Recht gelegt. Die Tore waren dann wichtig. Von der Mannschaft heute war es eine super Leistung."

Eintracht-Kapitän Alexander Meier: "Gebraucht haben wir den Rückstand nicht, aber nach dem 1:0 haben wir auf einmal wieder angefangen gut Fußball zu spielen. Das schnelle 1:1 war natürlich wichtig für uns und hat uns wieder Selbstvertrauen gegeben. Die Verunsicherung ist normal, wenn man vorher so viele Gegentore bekommt und immer verliert. Heute wollten wir erstmal gut stehen, nichts zulassen und das haben wir gut gemacht. Das war wichtig. Wir sind immer noch unten drin und das müssen wir annehmen, so wie wir es heute gemacht haben."

Frankfurts Vorstandvorsitzender Heribert Bruchhagen: "Das Ergebnis ist sehr erfreulich. Die Hannoveraner haben sich durch unseren permanenten Ballbesitz und unseren Ballstafetten doch sehr aus dem Rhythmus bringen lassen. Wir haben dann im entscheidenden Augenblick, völlig unerwartet, den Ausgleich gemacht und damit zu noch größeren Verunsicherungen des Gegners geführt. In der Folge haben wir dann verdient das Spiel gedreht und sind nun alle sehr erleichtert."