Frontzeck redete ihn auf die Bank | KIYOTAKE „Ich war nicht müde“
Überraschend saß 96-Topscorer Hiroshi Kiyotake (26) beim Pokal-Aus in Darmstadt (1:2) 72 Minuten auf der Bank.
„Wir wollten ihn schonen“, begründete Trainer Michael Frontzeck (51) seine Entscheidung. „Er war müde“, sagte Geschäftsführer Martin Bader (47). Das sah der Japaner anders...
Kiyo nach dem Spiel: „Ich war nicht müde.“
Doch aus Angst vor einer Verletzung redete ihn Frontzeck auf die Bank. Der 96-Spielmacher: „Es war abgesprochen, dass ich nicht in der Startelf stehe und eine Pause kriege. Ich habe dem Trainer gesagt, dass ich nicht müde bin. Aber er sagte, ich könnte eine Pause brauchen.“
Hintergrund: Kiyotake fehlte nach einem Mittelfußbruch im Juni dreieinhalb Monate, machte seit seinem Comeback am 4. Spieltag (2:4 gegen Dortmund) sieben Spiele in Folge. Zuletzt gegen Frankfurt (1:2) lief er mehr als 12 Kilometer.
Frontzeck: „Von Samstag bis Dienstag – das war mir zu kurz. Ich wollte keine Verletzung riskieren.“
Das Pokal-Aus tat Kiyotake weh: „Wir verlieren durch zwei Standards. Das sind Situationen, die man besser verteidigen muss.“
Nach seinem 18-Minuten-Einsatz in Darmstadt kehrt der erholte Spielmacher Sonntag in Hamburg in die Startelf zurück.
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