22.02.2016 / Top News
"Unser Ziel steht und hat sich nicht verändert"

Nach der 0:1-Niederlage gegen den FC Augsburg blicken Thomas Schaaf und Martin Bader auf die kommenden Herausforderungen. Lest hier die wichtigsten Aussagen unseres Cheftrainers und unseres Geschäftsführers Sport aus dem Pressegespräch am Montag!

Schaaf zum gestrigen Spiel: "Die Unzufriedenheit bleibt auch nach einem Tag. Man hat das Gefühl, dass immer wieder das Murmeltier grüßt. In den Trainingseinheiten wird etwas anderes aufgezeigt als das, was wir am Wochenende erleben. Wir müssen es in den Wettkampf reinbringen und müssen zusehen, dass wir dort eine Effektivität erzielen können."

Zur Qualität der Mannschaft: "Wenn die Qualität fehlen würde, würde man die Abläufe nicht sehen. Wenn wir im Ballbesitz sind, haben wir Abläufe drin, die wir im Training realisieren. Im Spiel realisieren wir sie nicht. Wir können weitaus besser spielen als das, was wir zeigen. Davon bin ich fest überzeugt."

Über mögliche Mittel für den Klassenerhalt: "Das erste Mittel ist die Hartnäckigkeit. Wenn etwas nicht funktioniert, dann diskutiert man, was man alles machen kann. Es ist wichtig, dass man sich orientiert, woran es liegt. Wir können es beispielsweise daran festmachen: Wie bewegen wir uns, wenn wir den Ball haben? Da müssen wir das Passspiel von Stufe null bis zur Endstufe angucken. Wir versuchen, die Themen, die wir gut und nicht gut machen, immer wieder zu verfolgen und versuchen, dass dort irgendwann die Erfolgserlebnisse reinkommen. Wir versuchen, alle Ressourcen auszuschöpfen und alles zu hinterfragen."

Zur Hoffnung für die nächsten Spiele: "Unser Ziel steht und hat sich nicht verändert. Dass eine Enttäuschung bei denen da ist, die zuschauen, ist klar. Aber auch in Stuttgart war der Stempel schon drauf. Die waren abgestiegen. Es gibt eben gewisse Momente, die schnell etwas bewegen können. Es werden immer weniger Spiele, wir haben aber auch noch ein paar. Wir arbeiten intensiv daran, die Wende zu schaffen."

Martin Bader zur Planung für die neue Saison: "Es wäre fatal, wenn wir uns mit dem Thema zweite Liga nicht beschäftigen würden. Wir müssen uns mit der Kaderplanung beschäftigen. Es gibt bei einigen Spielern eine Ausstiegsklausel, aber über 90 Prozent der Spieler haben Verträge für die zweite Liga. Die Gespräche mit möglichen Neuzugängen sind jetzt immer zweigleisig. Wirtschaftlich wäre der Abstieg ein großer Einschnitt. Auch deswegen gilt es umso mehr, jetzt zu mobilisieren und die Chance, die wir möglicherweise noch bekommen, zu packen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir noch Chancen bekommen werden."