Hannover-Profi hat Sperre abgebrummt! | Bech zurück
Uffe bedankt sich bei Krüger und greift wieder an

Geht es jetzt mit drei Monaten Verspätung richtig los?

Der Start von Dänen-Talent Uffe Bech (22) bei 96 war mehr als holprig.

► Sein 2-Millionen-Transfer zog sich wochenlang hin.

► In den ersten vier Bundesligaspielen war er gerade mal 45 Minuten dabei.

► Er meldet sich vorm Dortmund-Spiel krank, war trotzdem abends in der Stadt unterwegs.

► Trainer Michael Frontzeck verbannte Uffe für drei Wochen zur U23.

Bech war weg – und taucht heute wieder auf. Seine vereinsinterne Sperre hat der Bursche abgebrummt, damit ist die Sache durch. Frontzeck: „Er ist Mittwoch wieder ein ganz normales Mitglied der Mannschaft.“

Uffe greift wieder an – Spielpraxis hat er ja jetzt...

Bei der U23 von Trainer-Dino Michael Krüger (61) hat Bech in den letzten drei Wochen vier Spiele gemacht. Zwar nur Regionalliga, aber 350 Minuten Wettkampf. Und Uffe hat sich nicht hängen lassen. Krüger: „Er hat immer Gas gegeben, auch in jedem Training. Der Junge war absolut top, hat überall mit angepackt: Tore schleppen, Klamotten tragen, alles kein Problem. Ich finde ihn klasse.“

Und der Abschied rundete alles ab: Uffe hat sich sogar bedankt. Krüger: „Er kam nach dem letzten Spiel in Hamburg zu mir und sagte: ,Vielen Dank, Herr Krüger, es hat Spaß gemacht.‘ Das finde ich schon bemerkenswert.“ Und was hat Krüger geantwortet? „Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn hier nie wieder sehen will...“

Hoffentlich klappt das. Bech war bei den Profis als Verstärkung eingeplant. Nach der „Ehrenrunde“ in der 4. Liga muss er jetzt doppelt Gas geben – und zeigen, dass er seine Lektion gelernt hat. Bei Frontzeck bleibt nichts hängen. Der Trainer hatte bereits vor der Suspendierung angekündigt: „Nach drei Wochen ist die Sache abgegolten und dann werde ich auch kein Wort mehr darüber verlieren.“

Jetzt liegt‘s an Uffe!


Quelle: www.bild.de