Bader kündigt Verhandlungen mit Stendel an | Mehr Geld für mehr Arbeit

Sie haben es einfach noch nicht geschafft.

Seit neun Tagen hilft Daniel Stendel (42) als Profi-Trainer bei Hannover 96 aus. Der Ex-Stürmer soll die Roten als Schaaf-Nachfolger ehrenvoll in die 2. Liga geleiten. Sein Start bei Hertha (2:2) macht Hoffnung, dass er das in den letzten fünf Spielen auch hinkriegt. Dann geht er zurück in seinen Talente-Job als U19-Trainer.

Die Bundesliga-Beförderung ist befristet – und hat sich für Stendel bisher finanziell nicht gelohnt. Er arbeitet zu seinem Jugend-Gehalt von rund 6000 Euro im Monat weiter. Aber nicht mehr lange...

Geschäftsführer Martin Bader kündigt Verhandlungen an: „Selbstverständlich werden wir über eine Vertrags-Anpassung sprechen.“

Mehr Geld für Stendel!

Bader bestätigt die Gehaltserhöhung: „Es ist mehr Arbeit und mehr Verantwortung. Und dem werden wir auch Rechnung tragen.“

Das hatten die Roten von Anfang an so geplant, aber in den ersten hektischen Tagen fehlte einfach die Zeit für entsprechende Gespräche. „Das Wichtigste war am Anfang die Mannschaft“, begründet Bader. „Daniel sollte mit den Spielern arbeiten, wir mussten ein Trainer-Team aufstellen.“

Jetzt geht es zügig an die Gehaltserhöhung. Damit der Trainer nicht weiterhin weniger im Monat verdient als die Profis für einen Punkt kassieren...


Quelle: www.bild.de