7. Pleite in Folge +++ Nur 19 Tore in 21 Spielen +++ Statistisch schon abgestiegen | Jetzt braucht Schaaf ein RIESEN-WUNDER

Als Werder-Spieler gewann Thomas Schaaf (47) 5:0 gegen Dynamo Berlin, 6:2 gegen Spartak Moskau und 5:3 (nach 0:3) gegen Anderlecht. Als Trainer feierte er gegen Lyon (4:0) 1999 sein viertes „Wunder von der Weser“.

Mit 96 braucht Schaaf jetzt ein RIESEN-WUNDER!

Die Roten zogen sich in Dortmund zwar achtbar aus der Affäre, gingen mit dem 0:1 am Ende trotzdem wieder leer aus. Weil sich Werder und Hoffenheim 1:1 trennten, hat 96 jetzt schon sechs Punkte Rückstand auf Relegationsplatz 16 (und weiter sieben auf Platz 15).

Schaaf: „Wir haben uns gewehrt und es dem Gegner schwergemacht. Ich würde mir wünschen, dass bei so einer Leistung mal was übrig bleibt. Wir hätten mehr erreichen können, wenn wir entschlossener gewesen wären.“

Das 0:1 (Tor: Mkhitaryan/57.) war die 7. Pleite in Folge, die 4. im 4. Schaaf-Spiel. Zum dritten Mal in Folge blieb 96 ohne Tor. Insgesamt gelangen Sobiech & Co. in 21 Spielen nur 19 Tore (Schnitt: 0,9).

Statistisch ist 96 bereits abgestiegen! Noch NIE schaffte eine Mannschaft, die nach 21 Spieltagen nur 14 Punkte hatte, noch den Klassenerhalt.

Schaaf glaubt trotzdem weiter ans Riesen-Wunder, macht Hannover Hoffnung: „Jede Statistik ist auch dafür da, um sie zu widerlegen. Wir haben eine klare Zielstellung: Wir wollen in der Liga bleiben.“

Was Mut macht: 96 zeigte sich eine Woche nach der Bankrotterklärung gegen Mainz (0:1) gut erholt und bot vor allem defensiv eine konzentrierte und disziplinierte Leistung.

Schaaf: „Das war ein richtiger Schritt. Wir haben Engagement, Bereitschaft, Geschlossenheit und Einsatz gezeigt, wie wir es immer erleben möchten. Das fand ich richtig gut.“

Treten die Roten auch Sonntag gegen Augsburg so auf, kann doch noch mal was gehen im Abstiegskampf. Aber nur dann!

Mittelfeld-Kämpfer Andre Hoffmann: „Leidenschaft, taktische Disziplin und Kampf, wie wir es in Dortmund gezeigt haben, müssen die Basis sein für alle restlichen Spiele.“

Sonst wird es kein „Wunder vom Maschsee“ geben...


Quelle: www.bild.de