02.03.2016 / Profis
"Die Sicherheit müssen wir uns Stück für Stück erarbeiten"

Nach der 0:4-Niederlage blickt Thomas Schaaf auf die kommende Begegnung gegen den SV Werder Bremen. Lest hier die wichtigsten Aussagen unsereres Cheftrainers aus dem Pressegespräch am Dienstag!

Zur Spielweise gegen Wolfsburg: "In der ersten Halbzeit haben wir gut angefangen, aber wir sind immer weiter zurückgegangen. Die Idee war eben, sich ein bisschen weiter vorzuschieben, ohne kreuz und quer zu stehen, also: kompakt zu stehen, Bälle abzufangen und dann die Entschlossenheit zeigen, den Angriff zu starten und durchzugehen. Deswegen haben wir nochmal einen Stürmer reingebracht, um dort präsenter zu sein. Es hat leider nicht funktioniert. Wir haben mit Dauer des Spiels immer schneller den Ball verloren. Wir sind aber aber auch 126 Kilometer zu 117 Kilometer gelaufen. Wir laufen, aber machen nicht das Richtige dabei. Wir müssen die Wege so machen, dass wir den Gegner auch attackieren und nachsetzen."

Zur Stimmung nach dem Spiel: "Die Wolfsburger haben eine Mannschaft, die anders besetzt ist als unsere. Wir müssen schon die Kirche im Dorf lassen. Natürlich haben wir uns eine andere Spielführung vorgestellt, aber wir müssen einfach weiter nach vorne schauen. Die Sicherheit müssen wir uns Stück für Stück erarbeiten. Die Laufleistung können wir beispielsweise dafür nehmen, dass sich keiner zurückgenommen hat. Die Enttäuschung ist, dass bei dem Einsatz, den man leistet, nichts rumgekommen ist."

Zum kommenden Gegner aus Bremen: "Natürlich ist es eine Partie, bei der ich an eine Stelle zurückkomme, an der ich lange gearbeitet habe und einiges erlebt habe. Aber ich bin Trainer von Hannover 96 und meine Konzentration geht dahin, das Optimale mit der Mannschaft rauszuholen. Dass ich den ein oder anderen begrüßen werde, ist klar. Trotzdem fahre ich dahin, um eine Aufgabe zu erfüllen."