08/27/2015 / Vorbericht
"Stabil bleiben, besser nach vorne spielen!"

Am Samstag (15.30 Uhr) steht für Hannover 96 beim 1. FSV Mainz 05 das zweite Auswärtsspiel der Saison auf dem Programm. Beim Duell mit den Rheinhessen setzt 96-Cheftrainer Michael Frontzeck auf eine stabile Defensive. Außerdem "wollen wir besser nach vorne spielen", gibt der 51-Jährige die Marschroute vor. Verzichten muss er dabei jedoch auf Stürmer Mevlüt Erdinç.



Erdinç muss verletzt passen
"Er steht am Wochenende nicht zur Verfügung", stellte Frontzeck gleich zu Beginn der Pressekonferenz vor dem Spiel klar. Der 28-jährige Angreifer zog sich unter der Woche im Training eine Wadenprellung zu, die einen Einsatz noch nicht zulässt: "Es wird noch ein paar Tage dauern", erklärt Frontzeck. In Mainz erwartet der Übungsleiter "ein kleines Tollhaus. Dort herrscht immer eine gute Atmosphäre." Den Gastgeber schätzt der ehemalige linke Verteidiger der deutschen Nationalmannschaft wie folgt ein: "Sie sind eine gut umschaltende Mannschaft. Gegen Gladbach haben sie sehr diszipliniert und effektiv gespielt."

Bech eine Alternative
Mit einer stabilen Defensive soll gegen die konterstarke Elf von Trainer Martin Schmidt dagegen gehalten werden: "Defensiv haben wir es bisher ordentlich gemacht", lobt Frontzeck die Abwehrarbeit seiner Schützlinge. "Wir wollen stabil bleiben und besser nach vorne spielen", gibt Frontzeck das Ziel vor. Einer, der dabei helfen könnte, ist Uffe Bech. Der Flügelstürmer wechselte in der Sommerpause vom FC Nordsjaelland in die niedersächsische Landeshauptstadt. Der dänische U21-Nationalspieler könnte in Mainz sein erstes Pflichtspiel für die 96er bestreiten: "Uffe ist in den letzten Tagen an die Mannschaft herangerückt und eine Alternative für das Wochenende", bescheinigt Frontzeck dem 22-Jährigen gute Einsatzchancen.


Dufners letztes Spiel – keine weiteren Transfers
Während es für Bech eine Premiere werden könnte, wird die Begegnung in Mainz für Sportdirektor Dirk Dufner die letzte sein. Im September legt der 47-Jährige sein Amt nieder. "In der Kürze der Zeit standen wir eng beieinander, die Zusammenarbeit war sehr fruchtbar", lobt Frontzeck seinen scheidenden Kollegen. Auf seinem Zuständigkeitsgebiet, dem Transfermarkt, wird Hannover 96 nicht nochmal aktiv werden: "Wir werden nichts mehr machen", versichert Frontzeck. Innerhalb von vier Wochen wurde der Mannschaft, die elf Spieler verlassen haben, mit sieben Neuzugängen ein neues Gesicht verpasst. Nun "werden wir über mehrere Monate schauen, was die Mannschaft noch braucht und dann dementsprechend reagieren."
rf

Voraussichtliche Aufstellungen:

1. FSV Mainz 05: Karius – Brosinski, Bungert, Bell, J.H-Park – Baumgartlinger, Frei – Clemens, Malli, Jairo - Muto

Hannover 96: Zieler - Sakai, Marcelo, Schulz, Sorg - Schmiedebach, Sané - Klaus, Karaman, Prib - Benschop