96-Trainer Daniel Stendel "Traue mir auch andere Sachen zu"

Vier Spiele ist Daniel Stendel noch Cheftrainer bei Hannover 96. Und was kommt dann? Auf der Pressekonferenz kam die Frage nach seiner Zukunft natürlich wieder auf. Und der Coach gab eine selbstbewusste, wenn auch leicht verklausulierte Antwort: Er könne sich mehr als vorstellen, als wieder Nachwuchstrainer zu werden.

Hannover. Was macht Daniel Stendel nach dem Saisonende? Die Frage, ob der 96-Coach wieder zurück ans Nachwuchsleistungszentrum von 96 geht, wurde auch am Donnerstag auf der Pressekonferenz des Vereins gestellt. "Die Absprache war: Ich wurde gefragt, ob ich es mir zutraue, in einer schwierigen Situation die letzten sechs Spiele in der Bundesliga zu übernehmen. Das habe ich mir zugetraut", sagte Stendel. Und fügte hinzu: "Es gibt nicht so viel, was dagegen spricht, dass ich mir auch andere Sachen zutrauen würde." Auf eine offene Diskussion um ein mögliches Zweitliga-Engagement bei den "Roten" wollte sich Stendel aber nicht einlassen: "Wir versuchen alles, um die letzten Spiele so positiv wie möglich zu gestalten. Alles andere ist nicht mein Thema."

In zwei Partien holte Stendel mit den "Roten" immerhin vier Punkte. Trotz der bereits zehn Punkte Rückstand auf den Relegationsrang will er die Hoffnung vor dem Auswärtsspiel am Samstag beim FC Ingolstadt auch noch nicht ganz aufgeben: "Wir wussten schon die letzten zwei Wochen, dass die Chancen gering sind, wir wollen auf uns schauen und eine vernünftige Leistung bieten." Er hofft auf das Mitwirken der angeschlagenen Kenan Karaman (muskuläre Probleme) und Manuel Schmiedebach (Knieprobleme). Eng werden kann es bei Artur Sobiech wegen Wadenproblemen.


Quelle: www.haz.de