Das geht unter die Haut | Akupunkteur im Trainingslager
96-Trainer Schaaf setzt für die Rettung auf chinesische Medizin

Hannover 96 setzt Nadelstiche für die Rettung!

Seit Donnerstag bereitet sich der Bundesliga-17. im türkischen Belek auf die Rückrunde vor. Erstmals dabei ist nicht nur der neue Trainer Thomas Schaaf (54) – sondern auch ein Akupunkteur.

Der freundliche Japaner Masajuki Fujikawa wurde sogar mit einem 96-Trainingsanzug ausgestattet, ist mit seinem Dolmetscher auch bei den Trainingseinheiten dabei. Seine Hauptarbeit, die Akupunktur, verrichtet er im 5. Stock des Mannschaftshotels „Cornelia Diamond“.

Trainer Schaaf (ehemals Bremen, Frankfurt) zu BILD am SONNTAG: „Es gehört dazu, dass man sich als Trainer mit allen Themen beschäftigt. Akupunktur kann ein wichtiges Hilfsmittel sein, wir arbeiten seit Jahren mit Akupunkteuren zusammen.“

Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin. Sie existiert seit 4000 Jahren, bedient das Energiesystem des Körpers. Ein gestörter Energiefluss wird für Erkrankungen und Verletzungen verantwortlich gemacht. Nadelstiche in bestimmte Körperpunkte sollen Störungen beheben.

Die Behandlung bei 96 ist freiwillig. Die meisten Spieler haben es aber schon ausprobiert. Flügelflitzer Uffe Bech (22/Rippenprellung und Nervenreizung): „Ich habe es schon zweimal gemacht, es tut gut.“

Akupunktur für die Rettung. In der Rückrunde muss 96 Nadelstiche auch auf dem Platz setzen.


Quelle: www.bild.de