Gegen Wolfsburg nicht im Kader | Sobiech am Ende



Moa Abdellaoue, Didier Ya Konan, Mame Diouf, Joselu – das waren in den letzten Jahren seine Sturm-Konkurrenten. Gespielt hat Artur Sobiech (25) aber trotzdem regelmäßig. Den Tiefpunkt seiner 96-Karriere hat der Pole aber jetzt.

Gestern beim Derby gegen Wolfsburg war er nicht mal auf der Bank. Trainer Thomas Schaaf (54) verzichtete freiwillig auf Sobiech. Der Stürmer geknickt zu BILD: „Natürlich bin ich enttäuscht.“

Sobiech am Ende – und nach fünf Jahren bei 96 vorm vorzeitigen Abschied im Sommer? Sein Vertrag läuft noch bis 2017. Aber in diesem Sommer haben die Roten das letzte Mal die Möglichkeit, eine Ablöse für ihn zu erlösen. Eine Vertrags-Verlängerung unter den aktuellen Vorzeichen scheint ausgeschlossen.

Sobiech raus! Dabei fehlt Top-Stürmer Hugo Almeida immer noch wegen Ellbogen-Sperre. Und Adam Szalai hat nach Faserriss erst zwei Tage wieder trainiert. Sobiech traurig: „Es ist das erste Mal, dass ich gesund, aber nicht im Kader bin.“

Fakt ist: Artur ist mit drei Treffern (zusammen mit Kiyotake) immer noch der „Top-Torjäger“ in dieser Saison. Liegt nicht an seinen herausragenden Baller-Qualitäten, sondern eher an der allgemeinen Sturm-Schwäche von 96. In fünf Jahren hat Sobiech in 93 Bundesligaspielen 14 Tore gemacht – und wartet weiter auf den endgültigen Durchbruch. Ob der noch kommt...?

„Ich gebe weiter Gas“, sagt der Stürmer trotzig. „Und ich versuche, meinen Platz zurück zu bekommen.“ Sein Platz gestern gegen Wolfsburg war auf der Tribüne.


Quelle: www.bild.de