02.02.2016 | 14:16 Uhr
Hannover 96
Martin Bader fordert Zusammenhalt
Nach zwei Pleiten zum Rückrundenauftakt der Fußball-Bundesliga hat Geschäftsführer Martin Bader zum Zusammenhalt bei Hannover 96 aufgerufen. "Wenn wir jetzt die weiße Fahne in den Wind hängen, wäre das ein fatales Zeichen", sagte Bader.

Stattdessen gelte es bei dem abstiegsgefährdeten Klub, noch "enger zusammenzurücken und eine Wagenburgmentalität zu entwickeln", ergänzte der 47-Jährige. Bader wehrt sich auch dagegen, dass das Team keine Bundesliga-Tauglichkeit besitze. "Das wird ihnen nicht gerecht. Sie haben es ja bereits gezeigt", erklärte der frühere Nürnberger Manager. Allerdings weiß auch der 47-Jährige, dass die Zeit langsam abläuft. "Wir müssen jetzt liefern, damit Zuversicht und Vertrauen wieder zurückkommen", teilte er mit.

Als Soforthilfe im Abstiegskampf ist Neuzugang Alexander Milosevic eingeplant. Der schwedische Abwehrspieler trainierte am Dienstag erstmals mit seinem neuen Team und blickt zuversichtlich in die kommenden Wochen. "Die Mannschaft hat viel Qualität, dies habe ich im Training gesehen. Ich bin gekommen um zu helfen, damit wir den Klassenerhalt sichern", erklärte der Innenverteidiger. Milosevic kam am Montag als letzter von sechs Neuzugängen nach Hannover.

Der schwedische Innenverteidiger habe schon länger auf der Liste der 96er gestanden, sagte Bader. Er betonte zudem, dass Besiktas Istanbul der Verpflichtung von Milosevic nur bei einem gleichzeitigen Wechsel von Marcelo an den Bosporus zugestimmt habe. 2011 wollte der Coach Thomas Schaaf den 24 Jahre alten Profi bereits zu Werder Bremen holen. "Es ist ein Vorteil, wenn mich ein Trainer schon so lange kennt", sagte Milosevic.


Quelle: www.neuepresse.de