Bader lobt den Big Boss | „Mit Kind klappt alles sehr gut“
Seit gestern ist der 96-Geschäftsführer 100 Tage im Amt

Wie die Zeit vergeht!

Am 1. Oktober trat Martin Bader (47) in Hannover seinen neuen Job als 96-Geschäftsführer an. Seit gestern ist das 100 Tage her. Bader: „Oh, wirklich? Das kommt mir um einiges länger vor.“

Ungewöhnlich, was Bader in dieser kurzen Zeit schon alles anpacken musste...

Vor Weihnachten trat Ex-Trainer Michael Frontzeck zurück. Im Feiertagsstress musste sich Bader um einen neuen Retter für die Roten kümmern.

Bader: „Diese Ungewissheit, ob wir den Trainer kriegen, den wir wollen. Da konnte ich wirklich nicht in Ruhe schlafen.“

In den gut drei Monaten verpflichtete der neue Geschäftsführer schon zehn Neue für die Roten: drei Trainer (Schaaf, Rolff, Hönerbach), einen Scout (Pfeiffer), vier Spieler (Szalai, Wolf, Fossum, Yamaguchi), einen Sportlichen Leiter (Möckel) und einen Presse-Sprecher (Bönig).

100 Tage Arbeit. Was war die schönste Überraschung? Bader: „Ganz ehrlich, die Zusammenarbeit mit Martin Kind. Viele haben vorher gesagt, das ist nicht so leicht. Aber wir tauschen uns täglich aus. Das klappt alles sehr, sehr gut.“

Jetzt muss es nur noch mit der Rettung klappen. 14 mickrige Zähler, Platz 17 in der Tabelle. Für Bader die größte Enttäuschung. Der Geschäftsführer: „Ganz klar. Ich kam mitten in der Saison, habe den Kader nicht zu verantworten. Aber die wenigen Punkte waren natürlich enttäuschend.“

Den schönsten Moment hatte der Geschäftsführer übrigens vor seinem offiziellen 96-Start. Bader: „Das war, als meine 11-jährige Tochter gesagt hat: ‚Papa, das schaffen wir. Aber besorg mir bitte ein Trikot von Salif Sané‘.“


Quelle: www.bild.de