Hannover: Entwarnung bei Prib und Gülselam
Kiyotake und Co. - wer kehrt zurück?

Ohne neun Spieler hatte sich Hannover 96 nach Dortmund aufgemacht und beim Tabellenzweiten ein besseres Ergebnis erzielt als von vielen Skeptikern befürchtet. Das 0:1 brachte dennoch keine Punkte, dafür aber zwei neue Angeschlagene. Trainer Thomas Schaaf hofft jedoch, dass sich die Personalsituation bis zum überlebenswichtigen Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den FC Augsburg verbessert.


Die Abwehrschlacht von Dortmund hat ihre Spuren hinterlassen. Edgar Prib hat einen Schlag auf den Kopf bekommen, Ceyhun Gülselam einen auf den Fuß. "Edgar war schummrig, konnte nicht mehr klar gucken", erklärt Thomas Schaaf die Auswechslung des Mittelfeldmannes. Und Gülselam, der Aushilfsinnenverteidiger, habe einen dicken Fuß davongetragen. Die gute Nachricht in schweren 96-Zeiten: In beiden Fällen sei es wohl nichts Schlimmes, so der Trainer.

Der hofft vor dem Spiel am Sonntag gegen Augsburg auf weitere positive Signale aus dem Krankenstand. Christian Schulz (Magen-Darm-Infekt) und Hugo Almeida (Rückenprobleme) mischten schon am Sonntag wieder mit, auch bei Oliver Sorg und Felix Klaus (beide Innenbanddehnung) geht's aufwärts. "Es wird besser", so Schaaf: "Die Hoffnung ist da, dass sie in dieser Woche vielleicht wieder ins Training einsteigen können."


Der größte Hoffnungsträger ist jedoch Hiroshi Kiyotake. Der Japaner, mit sieben Scorerpunkten (drei Tore, vier Vorlagen) in nur neun Saisonspielen nach wie vor Hannovers Topscorer, ist nach seinem erneuten Mittelfußbruch auf dem Weg der Besserung. "Er ist gesund, jetzt müssen wir ihn in die Bewegung reinbringen", sagt Schaaf, der ein Comeback des Spielmachers gegen Augsburg nicht ausschließt. "Wir haben noch eine Woche Zeit, wir müssen schauen, wie wir ihn erleben."

Noch kein Thema sind hingegen Adam Szalai (Muskelfaserriss), Leon Andreasen (Knöchelstauchung) und Charlison Benschop (Knie-OP).


Quelle: www.kicker.de