Slomka, Kauczinski, Stendel | Dreikampf um den Trainer-Job in Hannover

Es kann nur einen geben...

Trotz Stimmungs-Wende und vier Punkten aus zwei Spielen: Der Bundesliga-Abstieg von Hannover 96 ist nur eine Frage der Zeit. Schon am Wochenende kann es endgültig auch rechnerisch so weit sein.

Die Planungen für die 2. Liga und den direkten Wiederaufstieg sind seit Wochen im Gange. Zentrale Entscheidung dabei: Wer wird neuer Trainer?

Geschäftsführer Martin Bader (48): „Wir führen die Gespräche, lassen uns aber nicht treiben.“ Trotzdem soll die Entscheidung „zeitnah“ erfolgen, nach BILD-Informationen in der nächsten Woche.

Der Kandidatenkreis ist geschrumpft, zuletzt waren noch zwei Trainer übrig. Seit dem Wochenende ist es einer mehr...
Dreikampf um den Trainer-Job!

► Mirko Slomka (48), der Favorit.

Große Erfahrung, große Erfolge. Stieg mit 96 als Co-Trainer von Rangnick 2002 in die Bundesliga auf. Rettete den Klub 2010 vorm Abstieg, schaffte 2011 und 2012 die Qualifikation für Europa. Machte aus Talenten wie Asamoah und Ernst Bundesliga- und Nationalspieler, Zieler zur Nr. 1. Nachteil: Hat noch nie als Chef in der 2. Liga gearbeitet.

► Markus Kauczinski (46), die Nr. 2.

Arbeitete beim KSC über 10 Jahre im Nachwuchsbereich. Seit 2012 bei den Zweitliga-Profis. Verpasste letzte Saison nur ganz knapp in der Relegation gegen den HSV den Aufstieg. Steigt zum Saisonende in Karlsruhe aus.

Nachteil: Keine Aufstiegs-Erfahrung, kein Hannover-Bezug.

► Daniel Stendel (42), der Außenseiter.

Beendete als Not-Trainer die Schaaf-Depression. Punkt bei Hertha, Sieg gegen Gladbach. Brachte die Mannschaft zum Laufen, die Fans feiern ihn. Auch, weil er die Söldner aussortierte, Jungs wie Anton oder Sarenren bringt.

Nachteil: Nahezu keine Profi- und Krisen-Erfahrung.

Slomka, Kauczinski, Stendel – es kann nur einen geben. Entscheidung nächste Woche...


Quelle: www.bild.de